Neue Chance für ehemaliges Werk von Solarworld in Sachsen

Freiberg/Bonn - Mehr als zwei Jahre nach der endgültigen Insolvenz des einst größten deutschen Solarmodulherstellers Solarworld bekommt dessen Werk im sächsischen Freiberg eine neue Chance.

Produktionshalle des Solarmodulherstellers Solarworld im sächsischen Freiberg.
Produktionshalle des Solarmodulherstellers Solarworld im sächsischen Freiberg.  © Sebastian Kahnert/dpa

Die Solarworld-Gläubiger stimmten am Donnerstag dem Verkauf der Modulfertigung sowie des Logistikzentrums an den Maschinenbauer Meyer Burger mit Sitz in der Schweiz zu, wie Insolvenzverwalter Christoph Niering mitteilte. 

Der Kaufpreis betrage zwölf Millionen Euro. Meyer Burger will früheren Angaben zufolge im sachsen-anhaltischen Bitterfeld-Wolfen Solarzellen fertigen, aus denen dann in Freiberg Module hergestellt werden. 

Produktionsstart soll im ersten Halbjahr 2021 sein.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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