Dresden - Corona scheint auch von der Flugbranche verkraftet zu sein. Die Zahlen der Fluggäste am Airport Dresden-Klotzsche erholen sich langsam wieder. Am Donnerstag wurde dort ein neuer Hangar für Maschinen eröffnet - was aber nichts mit der wieder zunehmenden Fluglust der Dresdner zu tun hat.

Der neue Hangar bietet Platz für zwölf Privat- und Geschäftsflugzeuge. In der Halle wurde außerdem eine Drehscheibe installiert, mit der kleine Propellermaschinen besser verstaut und "gewendet" wieder herausgeholt werden können. Insgesamt investierte die Mitteldeutsche Flughafen AG neun Millionen Euro in die Arbeiten.

Für Flughafen-Vorstand Ingo Ludwig (53) ist der Ausbau des Airports sinnvoll: "Der neue Hangar ist ein starkes Bekenntnis zum Flughafen Dresden und seiner Bedeutung für die Region."

Errichtet wurde der sogenannte GAT-Hangar auf dem Gelände des 2018 abgerissenen Terminal 2 A. Dabei steht das Kürzel "GAT" für individualisierten Luftverkehr. Man steigt aus der Maschine ins Taxi oder andersherum.

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Ein Lande- und Abflugort für Privilegierte, die auf diese Weise lästige Warteschlangen und Kontrollen umgehen können.

Beim Charter- und Linienluftverkehr fliegt Dresden langsam wieder aus der Corona-Delle. Waren es vor der Pandemie jährlich bis zu 1,77 Millionen Fluggäste (2019), stürzten die Zahlen massiv auf rund die Hälfte ab.

In diesem Jahr dürfte sich das Fluggastaufkommen wieder der Millionen-Grenze nähern.