Brand in Staatsoperette: Wie geht es nun mit dem Gebäude weiter?
Dresden - Nach dem verheerenden Großbrand in der Staatsoperette in Leuben sind nun mehrere Gutachter vor Ort. Von ihrem Urteil hängt ab, wie es mit der Immobilie weitergeht.
Alles in Kürze
- Gutachter prüfen Standsicherheit der Staatsoperette in Dresden
- Zugänge zum Gebäude werden bis Wochenende verschlossen
- Wachdienst sichert Operette rund um die Uhr
- Kosten für Sicherung belaufen sich auf 32.000 Euro
- Stadtverwaltung stellt Vorschläge im Juni vor

Wie die Stadt Dresden in einer Pressemitteilung erklärt, findet aktuell eine Begehung des Gebäudes statt, um Aussagen zur Standsicherheit treffen zu können.
Bis zum Wochenende sollen alle Zugänge zum Gebäude - auch die Fenster - mit Platten verschlossen werden. Danach wird die Operette rund um die Uhr durch einen Wachdienst gesichert.
Schon vor dem Brand waren die Eingänge des Dresdner Gebäudes sowie die Fenster im Erdgeschoss verschlossen und gesichert, wodurch Unbefugte an einem Betreten gehindert werden sollten.
Eine technische Überwachung war geplant, konnte aber nicht rechtzeitig umgesetzt werden. Schon jetzt belaufen sich die Kosten allein für die Sicherung auf bislang rund 32.000 Euro.
"Welche Perspektive für das Gebäude besteht, lässt sich derzeit noch nicht sagen", heißt es vonseiten der Stadt. Eine Machbarkeitsstudie, die unter Beteiligung der Öffentlichkeit erstellt wurde, soll beim weiteren Vorgehen helfen.

Staatsoperette: Vorschläge zum weiteren Vorgehen noch im Juni
In der Sitzung des Stadtbezirksbeirates Leuben am 26. Juni will die Stadtverwaltung Vorschläge zum weiteren Vorgehen zur Diskussion stellen.
In der Vergangenheit wurden bereits verschiedene Nutzungsmöglichkeiten geprüft, etwa die Nutzung des Gebäudes als Oberschule oder als Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Titelfoto: Norbert Neumann