Drei-Spuren-Lösung für die Kesselsdorfer Straße in Dresden

Dresden - Vier oder drei Spuren auf der zu sanierenden Kesselsdorfer Straße? Daran schieden sich im Stadtrat bisher die Geister. Zuletzt hatte die Stadtverwaltung vorgeschlagen, dass sich Autos und Straßenbahnen eine Fahrspur stadtauswärts teilen sollen.

Die Stadt prognostiziert der Kesselsdorfer Straße (Löbtau) in Zukunft ein deutlich geringeres Verkehrsaufkommen.
Die Stadt prognostiziert der Kesselsdorfer Straße (Löbtau) in Zukunft ein deutlich geringeres Verkehrsaufkommen.  © Eric Münch

Gegen die Pläne opponierten zunächst Teile von CDU, FDP und die AfD. Auch der Stadtbezirksbeirat Cotta lehnte den Vorschlag ab.

Nach langer Debatte hat der Bau-Ausschuss für den 600 Meter langen Abschnitt zwischen Reisewitzer und Rudolf-Renner-Straße am Donnerstag eine Vorentscheidung getroffen:

Mit Stimmen von Grünen, SPD, Linken, Dissidenten und sogar der CDU hat die Drei-Spuren-Lösung gewonnen - unter der Maßgabe, dass bis 1. September ein Verkehrsversuch stattfindet.

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Martin Schulte-Wissermann (51, Piraten): "Es sind mittlerweile so wenig Autos, dass auf eine Spur verzichtet werden muss. Das ist gut für den Einzelhandel."

Titelfoto: Eric Münch

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