Dresdner Initiative leistet Starthilfe für Ukrainer!

Dresden - Seit Februar sind bereits 50.000 ukrainische Flüchtlinge nach Sachsen gekommen. Doch neben Kost und Logis benötigen die Schutzsuchenden auch Starthilfe, um den hiesigen Alltag zu bewältigen. Eine Dresdner Initiative zeigt, wie das funktionieren kann - und sucht dringend Helfer.

Sozialministerin Petra Köpping (64, SPD, r.) machte sich am Donnerstag ein eigenes Bild von den Kursen.
Sozialministerin Petra Köpping (64, SPD, r.) machte sich am Donnerstag ein eigenes Bild von den Kursen.  © Ove Landgraf

"Wir werden von Nachfragen geradezu überrannt", erklärt Katharina Schmidt (45) vom "Kästner Kolleg" (Neustadt).

Zusammen mit ihrem Mitstreiter Andreas Neis (36) koordiniert sie dort Erstorientierungskurse für Geflüchtete aus der Ukraine. Behördengänge, Krankenkasse, Deutschkenntnisse - auf die Zuzügler prasselt einiges an Informationen ein.

Der Verein versucht, die Flüchtlinge in Gruppen ab sechs Personen mitunter spielerisch an das Leben in Deutschland heranzuführen. Auch deshalb ist die Orientierungshilfe eine Herzensangelegenheit von Sozialministerin Petra Köpping (64, SPD).

Ihr Ressort fördert die Kurse landesweit mit einer Million Euro. Infos für Interessierte und Hilfswillige: sprachmobil.com.

Titelfoto: Ove Landgraf

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