Dresden - Zu alt und zu klein: Über einen Neubau der Schwimmhalle in Klotzsche (Baujahr 1935) wird seit Jahren diskutiert. Die Stadt wird das dafür infrage kommende Grundstück an der Königsbrücker Landstraße weiterhin halten.

Das beschloss der Stadtrat zuletzt. Ursprünglich plante das Rathaus, das Erbbaurecht für das Gelände von der Bädergesellschaft zurück an die Eigentümerin SachsenEnergie zu geben. Für das Grundstück fallen jährlich Zinsen in Höhe von 55.000 Euro an.

Nun wurde OB Dirk Hilbert (53, FDP) von den Ratsmitgliedern beauftragt, das Areal dauerhaft als Standort für den Ersatzneubau der Schwimmhalle zu sichern.

Im Gegenzug soll er der SachsenEnergie ein Angebot für einen Grundstückstausch unterbreiten. AfD-Finanzpolitiker Bernd Lommel (58): "Mit dem Beschluss setzt der Rat ein klares Zeichen, sich nicht noch weiter von den Plänen für eine neue Schwimmhalle im Dresdner Norden zu entfernen."