"Wünsch' dir was"-Haushalt der Linken in Dresden: Mehr für Sozialbau, Vereinssport, Kultur

Dresden - Für genügend Sozialbau sorgen, den wachsenden Vereinssport fördern und Kulturprojekte wahren: Dresden steht mit der Haushaltsplanung auch in Zukunft vor großen Aufgaben.

Stadtrat Tilo Kießling (53, Linke) setzt sich frühzeitig für die Sicherung von Fördermitteln 2025/26 ein.
Stadtrat Tilo Kießling (53, Linke) setzt sich frühzeitig für die Sicherung von Fördermitteln 2025/26 ein.  © Petra Hornig

Mit Blick auf die Kommunalwahlen im Juni positioniert sich die Fraktion der Linken um Stadtrat Tilo Kießling (53) schon mal mit drei Anträgen für den Doppelhaushalt 2025/26.

Kießling will Fördersummen in die Diskussionen des Stadtrats einbringen, noch bevor sie zum Beispiel von Sportvereinen beantragt werden: "Es ist vorteilhaft so frühzeitig eine fachpolitisch untersetzte Bedarfsfeststellung zu erarbeiten", berichtet der dienstälteste Dresdner Stadtrat.

Damit ist gemeint: Wenn ein Verein Mittel für neue Trainingsgeräte oder Honorare für ehrenamtliche Trainer beantragt, sollte diese Summe bereits diskutiert worden und bestenfalls vorhanden sein: "Hierfür habe ich die Summen für 2024 genutzt und inklusive Inflationsausgleich die beiden nächsten Jahre berechnet", erklärt der Stadtrat.

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Im Falle der Sportförderung betrug die 2024 bewilligte Summe rund 4,5 Millionen Euro. Dem Stadtrat liegt nun der Antrag vor, die Summe auf 5,5 Millionen für 2025 und 6 Millionen für 2026 zu erhöhen: "Es geht um Sanierung und Entwicklung, aber es geht auch darum, im Falle von Haushaltssperren, immer noch auf Fördermittel zugreifen zu können."

Es soll nicht wieder zu Engpässen bei der Sportförderung kommen, wie vergangenes Jahr beim SC Borea, der eine neue Wasserpumpe für den Trainingsplatz brauchte.
Es soll nicht wieder zu Engpässen bei der Sportförderung kommen, wie vergangenes Jahr beim SC Borea, der eine neue Wasserpumpe für den Trainingsplatz brauchte.  © Eric Münch

Entsprechende Anträge zur Gesundheitspflege sowie zur Kulturförderung liegen dem Stadtrat ebenso vor.

Titelfoto: Bildmontage: Eric Münch, Petra Hornig

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