Pop-up-Galerie von Architekt Zander: Handgemachte Kunst als eigener Weihnachtsmarkt
Dresden - Kunst unterm Weihnachtsbaum - wer zum Fest mit einem ganz besonderen Geschenk aufwarten will, ist beim 9. Weihnachtsmarkt der Bildenden Kunst genau richtig.
Initiiert und veranstaltet von Architekt Jens Zander (55) und seinem Mann Sören Schürer-Zander (49), präsentiert sich die Pop-up-Galerie erstmals in der Kunsthalle des Lipsiusbaus.
Vom 11. bis 14. Dezember stehen knapp 1000 Kunstwerke von 230 zeitgenössischen, regionalen Künstlern zum Verkauf.
Die Bandbreite reicht von Malerei und Grafik, über Fotografie, Skulptur und Collagen bis hin zu Zeichnungen und dreidimensionalen Objekten - für 25 bis 1250 Euro.
"Dass in der Kunsthalle gerade gebaut wird, ermöglichte es uns, in dieser tollen Location auszustellen", freut sich Zander. "Wir haben die Auswahl nicht kuratiert. Teilnehmen dürfen allerdings nur Künstler, die ein Studium an einer Kunsthochschule absolviert haben. Und: Keine Arbeit durfte teurer als 1250 Euro sein."
Die "ganze Vielfalt der Dresdner Kulturszene" wird geboten
Besonders liegen Zander die Arbeiten des Dresdner Künstlers Stefan Krauth am Herzen. "Er hat uns vom ersten Markt an tatkräftig unterstützt, war immer als Künstler vertreten und kämpft sich gerade nach einer schweren Krankheit zurück ins Leben."
Ob Nadine Wölk (46), Viktoria Graf (40) oder Wiebke Herrmann (38) - "die ganze Vielfalt der Dresdner Kunstszene ist zu erleben", freut sich Bernd Ebert (53), Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen.
Die SKD komplettieren den Markt mit einem Bücherverkauf zu Schnäppchenpreisen zwischen 1,50 und 20 Euro.
Der Markt ist Do/Fr 16-22 Uhr und Sa/So 11-18 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Zahlung mit EC-Karte ist möglich. 80 Prozent des Erlöses erhalten die Künstler, 20 Prozent kommen dem Montagscafé des Staatsschauspiels und dem "Zeitgenossen"-Förderverein des Zentrums für Baukultur zugute.
Titelfoto: Holm Helis
