Zuschauer im neuen Heinz-Steyer-Stadion erwartet ein Problem!

Dresden - Am 30. August will Dresdens OB Dirk Hilbert (52) das Heinz-Steyer-Stadion wiedereröffnen. Mit dem Leichtathletikmeeting "Goldenes Oval" soll ein neues Kapitel nach dem 50-Millionen-Euro-Umbau eingeläutet werden. Und bereits da werden die erhofften 10.000 Zuschauer auf ein, zwei Probleme beim Bau stoßen!

Müssen solche Dixi-Klos vorerst aufgestellt werden, wenn 10.000 Zuschauer ein Event im Heinz-Steyer-Stadion besuchen?
Müssen solche Dixi-Klos vorerst aufgestellt werden, wenn 10.000 Zuschauer ein Event im Heinz-Steyer-Stadion besuchen?  © Christian Suhrbier

Während derzeit die Arbeiter fleißig wie die Ameisen am Werk sind, stellt sich beim Vorbeischlendern die Frage: Wo gehen die Zuschauer auf die Toilette?

"Derzeit ist die Stadioninfrastruktur vollumfänglich für bis zu 5400 Zuschauer ausgerichtet. Ein aktuell in Bearbeitung befindliches Genehmigungsverfahren zielt darauf ab, im Heinz-Steyer-Stadion Veranstaltungen mit bis zu 10.343 Zuschauern durchführen zu können. Dafür sind - unter anderem - mobile Sanitäreinrichtungen notwendig", räumt Sportbürgermeister Jan Donhauser (54, CDU) auf TAG24-Anfrage ein.

"In Abhängigkeit von der tatsächlichen Besucherzahl müssen zusätzliche mobile Toiletten aufgestellt werden." Auf Kosten der Stadt, versteht sich.

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Zur Eröffnung eines 50-Millionen-Projektes müssen die Zuschauer somit teilweise aufs Dixi-Klo! Donhauser hat dieses Problem nicht verursacht. Dies geht noch auf seinen Vorgänger Peter Lames (59, SPD) zurück.

Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser (54, CDU) muss zur Eröffnung des Heinz-Steyer-Stadions vorerst auf mobile Toiletten zurückgreifen.
Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser (54, CDU) muss zur Eröffnung des Heinz-Steyer-Stadions vorerst auf mobile Toiletten zurückgreifen.  © Thomas Türpe

Auch die Fertigstellung des Heinz-Steyer-Stadions verzögert sich in Teilen

Schmuck liegt das Heinz-Steyer-Stadion an der Elbe. Die Arbeiten am Umbau sind in den letzten Zügen.
Schmuck liegt das Heinz-Steyer-Stadion an der Elbe. Die Arbeiten am Umbau sind in den letzten Zügen.  © DPA/Robert Michael

Der jetzt als SPD-Stadtrat gewählte Politiker hat auch dafür gesorgt: "Zum Eröffnungswochenende werden mobile Anzeigetafeln vorhanden sein", teilte Donhauser mit.

Denn in den stattlichen Baukosten war auch dafür kein Geld. Toiletten und Anzeigetafeln sollen später nachgerüstet werden.

Probleme gibt's auch beim Übernahme-Termin. Sollte alles am 30. Juni vom Generalübernehmer ZECH an die Stadt übertragen werden, heißt es nun: "Das Stadion wird in den überwiegenden Teilen zum 30. Juni fertiggestellt sein."

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"Restleistungen, insbesondere an der Außenanlage, werden bis zum 15. August 2024 fertiggestellt."

Titelfoto: Christian Suhrbier, dpa/Robert Michael

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