Unter neuer Leitung! So toll wird das "neue" Dixieland Festival im Mai

Dresden - Das 51. Internationale Dixieland Festival startet vom 14. bis 21. Mai ganz neu durch: mit jungen Bands, neuen Veranstaltungsorten und modernen Formaten. Nach der Jubiläumssause 2022, mit der sich Festival-Gründer Joachim Schlese (83) vom Dixie verabschiedete, swingt Dresden nun unter Vereinschef Steffen Kiefer (66) und seiner Crew.

Das neue Leitungs-Quintett: Klaus-Georg Eulitz, Steffen Kiefer, Jana Großer, Andreas Urban und Hendrik Meyer (v.l.).
Das neue Leitungs-Quintett: Klaus-Georg Eulitz, Steffen Kiefer, Jana Großer, Andreas Urban und Hendrik Meyer (v.l.).  © Holm Helis

38 Bands aus 12 Nationen werden auf 50 Veranstaltungen und 50 Bühnen 261 Stunden Musik erklingen lassen, 132 Stunden davon eintrittsfrei. "Noch nie waren so viele junge Bands beim Festival wie in diesem Jahr. Es ist ein internationaler Trend, das Dixieland unter jungen Generationen ein Comeback erlebt", freut sich Festival-Sprecher Hendrik Meyer (59).

Mit dem Kraftwerk Mitte, dem Konzertplatz Weißer Hirsch, Altem Schlachthof, Kanonenhof und der Radelbar am Zschierener Elbweg bereichern fünf neue Spielstätten das Programm. Zu klassischen Veranstaltungen wie Riverboat-Shuffle, Hauptkonzerten im Kulturpalast, Jazzmeile und Open-Air-Gala in der Freilichtbühne Junge Garde gesellen sich neue Formate wie "Jazz Aber" im FriedrichstaTTpalast oder "Elektro meets Dixie".

Bei aller Aufbruchsstimmung sind finanzielle Misstöne nicht zu überhören. "Wir hatten 95.000 Euro städtische Förderung beantragt. Zugesagt wurden 31.000 Euro", so Schatzmeisterin Jana Großer (50). Immerhin mehr als in den Vorjahren, die mit durchschnittlich 20.000 Euro bezuschusst wurden.

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Wegen steigender logistischer Kosten für Straßensperrungen und Sicherheitskonzepte wurde die Strecke für die Dixie-Parade leicht gekürzt und die Dixiemeile auf der Prager Straße komprimiert.

Die portugiesische Band "Cottas Club Jazz" spielte im Vorjahr beim Festival.
Die portugiesische Band "Cottas Club Jazz" spielte im Vorjahr beim Festival.  © DPA/Robert Michael

"Bei Parade und Meile machen wir 52.000 Euro Minus, das über eine Mischkalkulation bei den Tickets und Sponsorengelder ausgeglichen werden muss", so Steffen Kiefer.

Titelfoto: DPA/Robert Michael

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