Das große Fracksausen! Neue Pingus bevölkern den Dresdner Zoo

Dresden - Für fast verdoppeltes Pinguin-Glück sorgt Frackträger-Zuwachs im Dresdner Zoo: Seit Ende vergangener Woche planschen acht Humboldt-Pinguine aus dem Vogelpark Marlow (Mecklenburg-Vorpommern) mit ihren neun Dresdner Artgenossen gemeinsam auf der Anlage.

Die Wanne ist voll: Zoo-Besucher staunten am Sonntag über den Zuwachs bei den Pinguinen.
Die Wanne ist voll: Zoo-Besucher staunten am Sonntag über den Zuwachs bei den Pinguinen.  © Eric Münch

Als wären sie schon immer in Dresden zu Hause gewesen, schwammen die "Neuen" auf die Außenanlage und mischten sich unter die sieben erwachsenen und die beiden Minis, die sich offensichtlich über die Fracksause freuten.

"Es funktioniert alles sehr gut", bestätigt der Zoologische Leiter Wolfgang Ludwig. Bereits am 15. September waren die Vögel per Transporter aus Norddeutschland angereist.

Die fünf weiblichen und drei männlichen Pingus blieben zur Eingewöhnung erst einmal im Haus, wurden untersucht und gekennzeichnet, bevor es zur "Familienzusammenführung" kam.

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Der Grund für den Pinguin-Nachschub: "Wir hatten in den letzten Jahren wenig Nachwuchs", so Ludwig. Tatsächlich waren es in diesem Jahr zwei und auch 2021 überlebten nur zwei Minis.

Zudem ist die Gruppe insgesamt kleiner geworden: Im Frühjahr waren es noch zehn erwachsene Vögel, 2019 zählte die Frackträger-Familie noch 14 Mitglieder.

Fast doppelt so viele Frackträger tummeln sich jetzt munter im Wasser.
Fast doppelt so viele Frackträger tummeln sich jetzt munter im Wasser.  © Eric Münch
Willkommen im Club: Dieser Pingu genoss am Sonntag sichtlich den milden Herbsttag im Dresdner Zoo.
Willkommen im Club: Dieser Pingu genoss am Sonntag sichtlich den milden Herbsttag im Dresdner Zoo.  © Eric Münch

In einer größeren Gruppe fühlen sich die Pinguine sicherer, so der Zoologische Leiter. Er ist optimistisch, dass es deshalb in Zukunft mit dem Nachwuchs wieder besser klappt.

Titelfoto: Bildmontage: Eric Münch

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