Berlin/Düsseldorf - Die gesperrte Pornoseite xHamster ist in Deutschland wieder online! Nicht, weil die Sperrung aufgehoben wurde, sondern durch eine Lücke in dem Sperrbefehl.

Vergangene Woche wurde von den Medienanstalten der Bundesländer für die Pornoseite xHamster eine Netzsperre beschlossen.

Diese erfolgte, weil das frei verfügbare pornografische Angebot der Seite ein Verstoß gegen den Jugendschutz und damit rechtswidrig sei, teilte die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) am 3. März mit.

Diese Sperre löste Deutschlands meistbesuchte Pornoseite aber mit einem einfachen Trick.

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xHamster machte aus ihrer Subdomain "de" einfach "deu" - was in der Sperrverfügung nicht mit beinhaltet war, berichtete Netzpolitik.org.

"Auch um dieses Angebot werden wir uns kümmern – wir sind da sehr zäh", teilte eine Sprecherin der Medienaufsicht der Seite mit.

Nach der Sperrverfügung Anfang März hatte xHamster der Deutschen Presse-Agentur erklärt, Netzsperren seien "weit von einer optimalen Lösung entfernt".

Ihrer Meinung nach würden junge Menschen dadurch lediglich auf andere, kleinere Seiten ausweichen, wo sie extremeren Inhalten ausgesetzt seien.

xHamster wäre nach eigenen Angaben bereit, mit deutschen Behörden zusammenzuarbeiten, aber nur, wenn Änderungen zur Altersverifikation branchenweit umgesetzt werden.