Wissenschaftlich bewiesen! Konzertmusik ist besser als Küssen und Sex
Dresden - Heiße Nächte, feuchte Küsse und zerwühlte Laken? Schnee von gestern! Wer den echten Orgasmus fürs Herz sucht, sollte sich lieber in den Konzertsaal statt ins Schlafzimmer begeben. Bei den Dresdner Musikfestspielen wurde jetzt wissenschaftlich bewiesen: Musik bringt unser Kuschelhormon Oxytocin mehr zum Brodeln als jede heiße Nummer ...

Beim pikanten Experiment im Rahmen von "Sound & Science" wurde Konzertbesuchern vor und nach dem musikalischen Höhepunkt Blut abgezapft - und siehe da: Nach dem Konzert schoss das Liebeshormon auf Werte, bei denen selbst Amor neidisch geworden wäre!
Der Wert des Liebeshormons stieg um mehr als das Fünffache. Da kann selbst ein One-Night-Stand nur noch müde applaudieren.
Und auch die Musiker erlebten ihren ganz eigenen Höhepunkt: Während Umarmungen kaum etwas auslösten, sorgte das gemeinsame Musizieren für einen Oxytocin-Schub, der so manch heißer Nacht die Show stiehlt.
Professor Clemens Kirschbaum (65) von der TU Dresden konnte die Aufregung kaum verbergen: "Wirklich erstaunlich. So etwas habe ich bisher nur sehr, sehr selten gesehen."

Intendant Jan Vogler ist begeistert über den Ausgang des Experiments
Auch Intendant Jan Vogler (61) freute sich: "Natürlich ist unser Publikum schon längst von der positiven Wirkung eines schönen Konzerts überzeugt. Dass sich dies jetzt in dem kleinen Experiment bestätigt, inspiriert uns für unsere Arbeit."
Also, wer braucht schon Tinder, Kerzenschein und Rosenblätter im Bett? Musik liefert den Kick - ganz ohne Risiko auf Liebeskummer und garantiert mit Happy End!
Titelfoto: 123RF