Krimi nimmt ein schreckliches Ende: Entführte Familienhündin Silly ist tot!

Sömmerda - Sie hat gehofft, immer wieder gehofft, doch nun ist der allerschlimmste Gedanke tatsächlich zur Realität geworden. Familie Nagy aus dem Landkreis Sömmerda hat ihre französische Bulldogge, die Mitte März entführt wurde, für immer verloren.

Entführt und anschließend ermordet? Familienhündin Silly (5) wurde am Freitag in einem Regenfass tot aufgefunden.
Entführt und anschließend ermordet? Familienhündin Silly (5) wurde am Freitag in einem Regenfass tot aufgefunden.  © Landespolizeiinspektion Erfurt

Wie die BILD berichtet, habe man die fünfjährige Silly beim "Früjahrsputz" am Freitag leblos in einem gefüllten Regenfass gefunden. "Die Drecksschweine haben Silly entführt, getötet und nachts dort reingesteckt. Sie lag dort vor einer Woche definitiv noch nicht. Wir und die Polizei hatten nach ihrem Verschwinden alles abgesucht. Auch das Fass", äußert sich Familienmutter Anika gegenüber BILD völlig schockiert.

Rückblende: Am Sonntag, 13. März, wurde die Hündin vom Grundstück in Straußfurt gestohlen. "Ein Entweichen durch den Zaun konnte bei der Anzeigenaufnahme ausgeschlossen werden", teilte die Polizei damals mit.

Doch wer hatte die fünfjährige Bulldogge nur entführt? Wo könnte sie stecken? Ging es ihr gut? Würde man sie jemals wiedersehen? Fragen, die sich Familie Nagy in den kommenden Tagen immer wieder aufs Neue gestellt haben dürfte.

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Doch bei all der Verzweiflung gab es zwischendurch auch Hoffnung - große Hoffnung, das alles wieder gut werden würde, berechtigte Hoffnung auf ein Happy End!

Nach Angaben von BILD hatte es zwischendurch eine Durchsuchung im Fall "Silly" gegeben. Tatsächlich konnten bei der Durchsuchung der Wohnung der Verdächtigen im Kyffhäuserkreis "Dutzende Haustiere" gerettet werden. Nur Silly war leider nicht dabei.

Silly vor Kurzem noch in Erfurt gesehen

Die tote Silly wurde dem Veterinäramt übergeben.
Die tote Silly wurde dem Veterinäramt übergeben.  © Landespolizeiinspektion Erfurt

Auf dem Facebook-Kanal "Anika Nagy" heißt es hierzu in einem Beitrag vom 18. März: "Unsere Silly wurde am Montag von Augenzeugen in Straußfurt mit einer recht bekannten Frau und einem weiteren Hund gesehen."

Daraufhin habe man sich selbst auf die Suche gemacht, habe "Gartenanlagen" beobachtet. Durch Zufall sei ihnen die Person in die Arme gelaufen und sie sei gestellt worden. Zudem seien "unzählige" Tiere in ein umliegendes Tierheim gebracht worden.

Am vergangenen Donnerstag dann dürfte sich erneut große Hoffnung breit gemacht haben. In einem Beitrag auf der Facebook-Seite von Anika Nagy heißt es, die Hündin sei vor drei Tagen am Wiesenhügel in Erfurt gesehen worden. Auch BILD berichtet darüber.

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Doch einen Tag später sollte die Hoffnung endgültig erloschen sein. Auf dem Facebook-Kanal von Anika Nagy schreibt eine Userin: "Unheimlich, wenn man weiß sie waren wieder auf dem Grundstück" (Rechtschreibung übernommen).

Immerhin: Durch den Fall "Silly" konnten andere Tiere gerettet werden - für die Familie aber sicherlich nur ein schwacher Trost.

Am Sonntag teilte die Polizei mit, dass die tote Hündin "zur weiteren Untersuchung bzw. Begutachtung" dem Veterinäramt übergeben wurde. Eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wurde erstattet.

Titelfoto: Landespolizeiinspektion Erfurt

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