Rindergulasch und Musik bei der "Langen Nacht am Heiligen Abend" in Frankfurt
Frankfurt am Main - Rund 300 Personen haben den Heiligabend bei der sogenannten "Langen Nacht" in der Weißfrauenkirche im Frankfurter Bahnhofsviertel verbracht.

Das seien weniger als sonst gewesen, berichtete Organisator Victor Starr am Sonntag. Die Möglichkeit zum Übernachten hätten rund 25 Menschen genutzt.
Vermutlich sei die Zahl so überschaubar gewesen, weil das Wetter vergleichsweise angenehm gewesen sei, es sei nicht kalt gewesen und habe nicht geregnet.
Der gebürtige New Yorker Starr ist gelernter Fluglotse, arbeitet mittlerweile als Ausbilder und engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die "Lange Nacht am Heiligen Abend" des Diakonischen Werks für Frankfurt und Offenbach.
Die bietet bedürftigen Menschen ein Weihnachtsessen an geschmückten Tafeln und festliche Musik, Obdachlose können in der Kirche, die die gesamte Nacht offen bleibt, übernachten.
Starr organisierte das Ganze gemeinsam mit einem fünfköpfigen Team an Helfern, wie er sagte.
Diesmal habe ein unverhofft gekommener Gitarrenmusiker spontan für tolle Stimmung gesorgt. Und es habe Rindergulasch gegeben, der sei sehr gut angekommen.

Allerdings sei nicht alles gegessen und die Reste schließlich an den Tagestreff der Diakonie gegeben worden.
Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa