Schuh-Kette geht pleite! 150 Mitarbeiter verlieren Job

Hamburg - Nichts geht mehr! Monatelang wurde versucht, die Schuh-Kette Onygo vor der Pleite zu retten, doch vergebens. 150 Mitarbeiter stehen demnächst ohne Job da.

Die Schuh-Kette Onygo ist pleite und muss sämtliche Läden schließen.  © IMAGO / Horst Galuschka

"Das Management sah sich nach intensiver Abwägung dazu veranlasst, den Geschäftsbetrieb kurzfristig einzustellen", erklärte Geschäftsführer Frank Revermann dem Branchenportal TextilWirtschaft.

Onygo hatte bereits im Juni Insolvenz angemeldet, eine Suche nach einem Investor blieb ohne Erfolg. Selbst Zugeständnisse von Vermietern und Lieferanten konnten nicht mehr für eine Rettung sorgen.

Nun müssen alle Geschäfte in Deutschland schließen, darunter auch die Filiale in der Hamburger "Europa Passage".

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Ein Grund für die Pleite waren die ausbleibenden Kunden, die lieber online bestellten, als in die Läden zu gehen.

Bei der ehemaligen Deichmann-Tochter hat mittlerweile der Ausverkauf begonnen, darunter fallen neben der Eigenmarke auch Schuhe von bekannten Marken wie Adidas oder Nike.

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Im April hatte das Unternehmen noch über 23 Filialen in 20 Städten verfügt. Für Geschäftsführer Revermann ist es die zweite Pleite unter seiner Verantwortung, zuvor war er bereits für Görtz tätig, dessen Läden ebenfalls schließen mussten.

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