Verkaufsoffener Sonntag: Händler zeigen sich trotz Inflation und Energiekrise optimistisch

Hamburg - Die Hamburger Händler rechnen an diesem verkaufsoffenen Sonntag (6. November) mit guten Geschäften. "Wir gehen sehr stark von einem sehr erfolgreichen Sonntag aus", sagte Brigitte Engler vom City-Management auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Die Händler hoffen auf Besucherzahlen wie vor der Pandemie. (Symbolbild)
Die Händler hoffen auf Besucherzahlen wie vor der Pandemie. (Symbolbild)  © Daniel Bockwoldt/dpa

Seit jeher habe der Sonntag im November für die Händler die höchste Bedeutung, weil die Menschen dann schon die ersten Weihnachtsgeschenke kauften. Auch eine Sprecherin von Europa-Passage und Alstertal-Einkaufszentrum erklärte: "Wir erwarten sehr viele Besucher - auch aus dem Umland."

Da die Temperaturen nun sinken würden, rechnet Engler mit einer großen Nachfrage bei Outdoor-Waren wie warmen Schuhen oder Mützen. Das City-Management repräsentiert eigenen Angaben zufolge mehr als 850 Unternehmen in der Hamburger Innenstadt und der HafenCity.

An guten verkaufsoffenen Sonntagen kamen vor der Corona-Pandemie laut Engler rund 400.000 bis 450.000 Menschen für einen Einkaufsbummel.

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Engler ist optimistisch, dass diese Zahl dieses Mal wieder erreicht werden kann.

Verkaufsoffener Sonntag in Hamburg: "Die Menschen möchten sich gerne etwas gönnen"

"An den letzten verkaufsoffenen Sonntagen hat man schon gemerkt, dass die Menschen wieder gerne einkaufen gehen", berichtete die Sprecherin von Europa-Passage und Alstertal-Einkaufszentrum. Sie gehe eher nicht davon aus, dass die Kunden angesichts steigender Preise, Inflation und Energiekrise zurückhaltender als in früheren Jahren sein werden. "Die Menschen möchten sich gerne etwas gönnen."

In Hamburg kann man an insgesamt vier Sonntagen im Jahr einkaufen - der 6. November ist der letzte Termin 2022. Ein Bummel ist von 13 bis 18 Uhr in der Innenstadt und vielen Stadtteilen möglich. Geboten wird ein buntes Rahmenprogramm.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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