Warnstreik im öffentlichen Dienst: Hamburger Azubis machen mit

Hamburg - Bis zu 350 Auszubildende und dual Studierende von Bund und Kommunen aus Hamburg beteiligen sich laut der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch am bundesweiten Warnstreik im öffentlichen Dienst.

An dem bundesweiten Warnstreik im öffentlichen Dienst beteiligen sich nach Angaben von Verdi auch mehr als 300 Azubis. (Symbolbild)
An dem bundesweiten Warnstreik im öffentlichen Dienst beteiligen sich nach Angaben von Verdi auch mehr als 300 Azubis. (Symbolbild)  © Jens Kalaene/dpa

Die Leute stammten aus den Asklepios Kliniken, dem UKE, der Hamburg Port Authority, vom Flughafen, vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie und aus der Bundesagentur für Arbeit, teilte Verdi am Dienstag mit.

Um 12 Uhr sei eine Kundgebung vor dem Gewerkschaftshaus geplant. Insgesamt gebe es bundesweit Kundgebungen an neun Standorten.

Die Gewerkschaft fordert für die Auszubildenden in der laufenden Tarifrunde eine Erhöhung der Ausbildungs- und Studienvergütungen sowie der Entgelte für Praktikantinnen und Praktikanten um 200 Euro monatlich. Darüber hinaus verlangt sie eine unbefristete Übernahme von Auszubildenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung.

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Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen war zuletzt ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber hatten zwar ein Angebot vorgelegt, die Gewerkschaften wiesen dies aber umgehend als unzureichend zurück.

Verdi fordert für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite hatte die Forderungen als "nicht leistbar" abgelehnt.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

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