Für rund 1,4 Millionen Euro überholt: "Cap San Diego" kehrt nach Hamburg zurück

Bremerhaven/Hamburg - Das Hamburger Museumsschiff "Cap San Diego" kehrt nach fast vier Wochen in der Werft am Samstag generalüberholt und mit frischem Schiffs-TÜV in die Hansestadt zurück.

Die "Cap San Diego" lag für Bauarbeiten in der Werft Bredo Dry Docks.
Die "Cap San Diego" lag für Bauarbeiten in der Werft Bredo Dry Docks.  © Sina Schuldt/dpa

Das fast 60 Jahre alte Wahrzeichen werde Donnerstagnachmittag in Bremerhaven ausdocken und Samstagmorgen an seinem Liegeplatz an der Überseebrücke erwartet, teilte die gemeinnützige Cap San Diego Betriebsgesellschaft am Mittwoch in Hamburg mit.

Die "Cap San Diego" hatte Mitte März bei der Werft Bredo Dry Docks festgemacht und wurde dort im Trockendock der alle fünf Jahre anstehenden Klasse einer Art Schiffs-TÜV unterzogen. Dabei seien mehr als 200 Punkte abgearbeitet worden.

Im Zentrum hätten die Tanks und der Kettenkasten gelegen, die gereinigt, vermessen und konserviert worden seien. Hinzu kamen Arbeiten an der Maschine, im Stevenrohr und an Deck. Des Weiteren sei die gesamte Außenhaut des Schiffs mit 2200 Litern Farbe neu gestrichen worden.

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Die Kosten in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro stammten den Angaben zufolge zur einen Hälfte aus Mitteln aus dem Denkmalschutzprogramm des Bundes und zur anderen Hälfte aus Mitteln der Schiffseignerin, der Stiftung Hamburger Admiralität.

Die "Cap San Diego" wurde 1962 in Dienst gestellt und fuhr für die Reederei Hamburg Süd nach Südamerika. Seit 2003 dient sie als Museum und Hotel, ist aber noch seetüchtig und fährt mehrmals jährlich mit bis zu 500 Passagieren auf Nord- oder Ostsee hinaus.

Das Museumsschiff "Cap San Diego" auf dem Weg nach Bremerhaven zum Sicherheitscheck.
Das Museumsschiff "Cap San Diego" auf dem Weg nach Bremerhaven zum Sicherheitscheck.  © Markus Scholz/dpa

Wegen der Corona-Pandemie kann das Schiff derzeit nicht besichtigt werden.

Titelfoto: Markus Scholz/dpa

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