Arbeitskämpfe bei der Bahn und am Hamburger Flughafen dauern an

Hamburg - Die Arbeitskämpfe bei der Bahn und am Hamburger Helmut-Schmidt-Flughafen stellen Reisende auch am heutigen Freitag vor Herausforderungen.

Nur wenige Reisende standen am Donnerstag an den Gleisen im Hamburger Hauptbahnhof und warteten auf einen Zug. Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hatte die Gewerkschaft GDL zu jeweils 35-stündigen Streiks im Personen- und im Güterverkehr aufgerufen.
Nur wenige Reisende standen am Donnerstag an den Gleisen im Hamburger Hauptbahnhof und warteten auf einen Zug. Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hatte die Gewerkschaft GDL zu jeweils 35-stündigen Streiks im Personen- und im Güterverkehr aufgerufen.  © Christian Charisius/dpa

Der 35-stündige Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) soll um 13 Uhr enden. Im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr gilt bis dahin ein Notfahrplan.

Auch nach Streikende werde es aber noch zu Verzögerungen kommen, warnte die Bahn. Die Unternehmen Metronom, Erixx und AKN werden nicht bestreikt.

Auch der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals läuft weiter. Die Gewerkschaft ver.di hat die Lufthansa-Mitarbeiter am Hamburger Airport bis zum morgigen Samstagmorgen (7.10 Uhr) zum Arbeitskampf aufgerufen.

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Betroffene Passagiere sind laut Flughafen angehalten, sich bei der Fluggesellschaft über Streichungen und Umbuchungsmöglichkeiten zu informieren. Jeweils 15 Abflüge und Ankünfte von Lufthansa-Maschinen wurden laut Online-Information des Flughafens für Freitag abgesagt.

Auch die Luftsicherheitskräfte des Flughafens hatte ver.di zum Warnstreik aufgerufen, allerdings nur bis Donnerstagabend um 22 Uhr.

Für Freitag erwartet der Airport nun starke Auslastungen bei den Flügen, da mit zahlreichen Umbuchungen von Donnerstag auf Freitag zu rechnen sei.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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