Verkehrschaos zu Pfingsten: Hier droht im Norden Stau

Von Carola Große-Wilde

Hamburg - Zu Pfingsten rechnet der ADAC mit viel Verkehr und Staus auf den Autobahnen in Norddeutschland. Besonders in Richtung Nord- und Ostsee sind viele Autofahrer unterwegs.

Gerade am Elbtunnel können sich am Pfingstwochenende lange Staus bilden. (Symbolbild)  © Georg Wendt/dpa

"Der Freitag vor Pfingsten wird der staureichste Tag des Wochenendes werden", sagte der Sprecher des ADAC-Hansa-Clubs, Christof Tietgen. Besonders betroffen: Der Elbtunnel auf der A7 in beide Richtungen, aber auch die Ostumfahrung von Hamburg auf der A1.

Gerade im Bereich der Norderelbbrücke werde der Verkehr zum Erliegen kommen. "Hier bremst die wegen der maroden Brücke notwendige geänderte Straßenführung die Autos aus. Schon am vergangenen Wochenende war hier einer der Hauptstaupunkte", sagte Tietgen.

Aber auch auf den Straßen Richtung Küste drohen Staus. "Die A1 zwischen Lübeck und Lensahn ist dabei besonders problematisch, weil hier Baustellen immer wieder für eine stehende Autokolonne sorgen", sagte Tietgen. Stauen werde es sich auch an der Rader Hochbrücke auf der A7 in beiden Richtungen.

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Wegen des Neubaus stehen hier nicht alle Fahrstreifen zur Verfügung. Weiter nördlich an der Grenze zu Dänemark werde es wegen der verstärkten Grenzkontrollen ebenfalls etwas länger dauern.

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Am Pfingstwochenende sind Autofahrer aus fast allen Bundesländer unterwegs

Auch für die Insel Sylt bedeute Pfingsten eine besonders stark gebuchte Zeit, die Wartezeit an der Autoverladung in Niebüll werde viel Geduld in Anspruch nehmen. Auch an der Ostseeküste werden die Straßen zu den klassischen Urlaubszielen Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Fehmarn, Eckernförde, Rügen oder Usedom sehr voll werden.

Laut ADAC sind Autofahrer fast aller Bundesländer unterwegs, sei es für ein verlängertes Pfingst-Wochenende wie zum Beispiel in Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, wo auch noch am Dienstag schulfrei ist, oder für einen Urlaub. Baden-Württemberg und Bayern starten in zweiwöchige Ferien.

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