Mehrere Demos in Hamburgs Innenstadt: Erhebliche Verkehrsbehinderungen erwartet

Hamburg – Besucher der Hamburger Innenstadt müssen sich am Samstag wegen mehrerer Demonstrationen auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Um 11 Uhr startet nach Angaben der Veranstalter vom Rathausmarkt aus ein Demonstrationszug zur Unterstützung der Protestierenden im Iran.

Bereits am 1. Oktober gab es eine Demonstration gegen das politische Regime im Iran in der Hamburger Innenstadt.
Bereits am 1. Oktober gab es eine Demonstration gegen das politische Regime im Iran in der Hamburger Innenstadt.  © Bodo Marks/dpa

Er soll über den Jungfernstieg und den Gänsemarkt zur Rothenbaumchaussee Höhe Tesdorpfstraße führen. Erwartet werden nach Polizeiangaben rund 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Mit der gleichen Teilnehmerzahl rechnet die Polizei bei der um 12.30 Uhr beginnenden Demonstration des Bündnisses für soziale Gerechtigkeit zum Thema "Solidarisch aus der Krise - bezahlbares Leben für alle statt Profite für wenige". Dieser Demonstrationszug soll vom Berliner Tor zum Rathausmarkt ziehen.

Um 14 Uhr beginnt dann bei der Kunsthalle am Glockengießerwall die mit 1500 Teilnehmern erwartete Demonstration "Freunde der Demokratie sagen Nein danke: Frieren, Pleiten, Impfpflicht".

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Deren Demonstrationszug soll durch die Innenstadt zum Jungfernstieg führen.

Verfassungsschutz warnt vor Teilnahme an Demo von "Extremisten"

Der Verfassungsschutz warnt allerdings vor einer Teilnahme an dieser Demonstration. Veranstalter sei der vom Verfassungsschutz beobachtete Verein UMEHR. "Das sind keine Freunde der Demokratie, ganz im Gegenteil. Wer an diesem Aufzug teilnimmt, marschiert Seite an Seite mit Extremisten", sagte ein Verfassungsschutzsprecher auf dpa-Anfrage.

Weitere Unterstützungsdemonstrationen für die iranische Bevölkerung sind um 15 und um 15.30 Uhr geplant - zum einen eine stationäre Kundgebung am Gänsemarkt mit erwarteten 1500 Teilnehmern, zum anderen ein Demonstrationszug von der Universität zur Schanzenstraße.

Diese Demonstration mit erwarteten 300 Teilnehmern steht unter dem Motto "Students stand with people in Iran - for women, life, freedom".

Titelfoto: Bodo Marks/dpa

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