Volksinitiative gegen das Gendern hat mehr als 16.000 Unterschriften gesammelt

Hamburg - Die Volksinitiative "Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" hat dem Hamburger Senat mehr als 16.000 Unterschriften von Hamburger Bürgerinnen und Bürgern übergeben.

Unterstützt wurde die Volksinitiative "Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" unter anderem von der Hamburger CDU. Katharina Fegebank (46, Grüne) sprach sich hingegen mehrfach gegen ein generelles Verbot aus. (Symbolbild)
Unterstützt wurde die Volksinitiative "Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" unter anderem von der Hamburger CDU. Katharina Fegebank (46, Grüne) sprach sich hingegen mehrfach gegen ein generelles Verbot aus. (Symbolbild)  © Sebastian Gollnow/dpa

Exakt seien es 16.457 Unterschriften, sagte Sabine Mertens, Sprecherin der Initiative, bei der Übergabe im Rathaus. Nach Angaben eines Senatsvertreters werden sie nun mit dem Melderegister abgeglichen.

Erforderlich sind 10.000 Unterschriften von Wahlberechtigten, damit der Senat feststellen kann, dass die Volksinitiative zustande kommt. Laut Hamburger Volksgesetzgebung kann die Bürgerschaft dann einen von der Initiative vorgelegten Gesetzentwurf beschließen. Tut sie es nicht, wäre als nächster Schritt der Weg für ein Volksbegehren frei.

Unterstützt wurde die Initiative unter anderem von der Hamburger CDU, von der allein über 3000 Unterschriften gekommen seien, wie Mertens sagte.

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Hamburgs Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (46, Grüne) hat sich wiederholt gegen ein generelles Verbot der Gendersprache in Verwaltung und Behörden ausgesprochen. In Hamburg sei weder in der Verwaltung noch in der Schule oder an der Uni die Gendersprache vorgeschrieben.

Es müsse aber möglich sein, sie zu benutzen.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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