Sturmtief "Frederic" sorgt für Verwüstung und zahlreiche Unfälle

Heide/Hamburg – Mehrere Unfälle infolge von Sturm und Hagel haben am Sonntagabend zu Behinderungen auf der A23 gesorgt.

Sturmtief "Frederic" hat im Norden für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt.
Sturmtief "Frederic" hat im Norden für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt.  © Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt

Insgesamt habe es in den Abendstunden bei Itzehoe (Kreis Steinburg) und zwischen Heide und Schafstedt (beides Kreis Dithmarschen) 8 Unfälle mit 13 beteiligten Autos gegeben, sagte ein Polizeisprecher am Montag.

Unfallursache sei vermutlich eine Kombination aus nicht angepasster Geschwindigkeit, Hagel, Sturm und eisglatter Fahrbahn gewesen. Bei zwei Unfällen gab es demnach Verletzte. Details waren zunächst nicht bekannt.

Ansonsten wurden die Einsatzkräfte im Land am Sonntag sturmbedingt überwiegend zu kleineren Einsätzen wie umgestürzten Bäumen oder herabfallenden Dachziegeln gerufen.

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Für die Stadt Kiel und dem Kreis Plön zählte die Polizeidirektion Kiel beispielsweise zwischen 12 Uhr und 19 Uhr am Sonntag 28 sturmbedingte Einsätze. In den Kreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg gab es nach Polizeiangaben 41 Einsätze in Zusammenhang mit dem Wetter.

In Hamburg gab es nach Angaben der Feuerwehr von Sonntag im gesamten Stadtgebiet seit den Mittagsstunden etwa 30 Einsätze mit dem Stichwort "droht zu fallen". Das bezog sich beispielsweise auf Äste, Bäume, Zäune oder Dachziegel. In Hamburg wurde zudem Wasser auf den Fischmarkt gedrückt.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt

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