Mörfelden-Walldorf - Da hatten die sieben Entenküken wirklich Glück im Unglück, dass sie gerade noch rechtzeitig von Polizisten auf der A5 gerettet wurden.

Passiert ist das Ganze bereits am vergangenen Freitagabend.

Wie ein Sprecher der Polizei dann am Montag berichtete, hatten Autofahrer beobachtet, wie die Entchen gegen 18.20 Uhr hilflos auf der Autobahn bei Mörfelden-Walldorf (Landkreis Groß-Gerau) herumwatschelten. Daraufhin wurde die Polizei verständigt.

Als die Beamten vor Ort eintrafen, entdeckten sie die Küken auch gleich auf dem Seitenstreifen der viel befahrenen Autobahn. Von ihrer Mutter fehlte zunächst jede Spur.

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Die Tiere wurden eingesammelt und in Sicherheit gebracht. Kurz darauf fanden die Polizisten etwa 100 Meter entfernt eine überfahrene Ente auf der A5, bei der es sich höchstwahrscheinlich um die Mutter der Küken handelte.

Für die Kleinen wurde immerhin noch alles gut: Die Polizei übergab sie der Obhut des Tierheims in Rüsselsheim.

Dort werden die Küken jetzt unter einer Rotlichtlampe gewärmt und mit einem speziellen Futter zur Aufzucht ernährt. "Den Entchen geht es gut. Sie sind alle munter und fressen gut", sagte eine Mitarbeiterin des Tierheims der Deutschen Pressagentur (dpa).

Wenn sie noch an Gewicht und Größe zugelegt hätten, könnten sie zunächst in ein Freigehege umziehen, ehe sie wieder in der Wildnis - in Parks oder an Seen - ausgesetzt werden.