35-Jähriger wird von Polizei angehalten - und wird dann selbst zum Opfer!

Braunschweig - Am Donnerstagnachmittag wurde ein 35-Jähriger zum Opfer von Trickbetrügern - dabei wollte er sich nur an das Gesetz halten.

Ein 35-Jähriger wurde auf der A2 zum Opfer von einer falschen Polizeikontrolle. (Symbolbild)
Ein 35-Jähriger wurde auf der A2 zum Opfer von einer falschen Polizeikontrolle. (Symbolbild)  © Peter Gercke/dpa

Der Mann war gegen 13.30 Uhr auf der A2 bei Braunschweig mit seinem Transporter auf der Durchreise, als vor ihm ein Audi mit drei Insassen auftauchte.

Die Unbekannten zeigten ihm ein Schild mit der Aufschrift "Polizei" - daher nahm der 35-Jährige an, er solle dem Auto folgen und sich einer Polizeikontrolle unterziehen.

An der Ausfahrt Braunschweig-Hafen hielten die beiden Wagen dann auf einem Gewerbegebiet an. Einer der drei trat zu dem Transporterfahrer ans Fenster und wollte sein Auto kontrollieren, teilte die Polizei Braunschweig mit.

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Der Betroffene fragte noch nach einem Dienstausweis, doch das ignorierte der "Polizist". Er fragte nach, wie viel Bargeld der Fahrer bei sich hatte. Da der 35-Jährige mit Sprachbarrieren zu kämpfen hatte, zeigte er dem Mann einen vierstelligen Bargeldbetrag in seinem Portemonnaie.

Der Trickbetrüger meinte dann, dass das Bargeld so nicht verstaut werden dürfte und nahm die Scheine an sich. Er rannte umgehend zum Audi zurück und die Gruppe flüchtete.

Das Opfer konnte nichts mehr unternehmen, außer die echte Polizei zu rufen. Ermittlungen wurden aufgenommen.

Titelfoto: Peter Gercke/dpa

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