Betrug! Glauchauer verliert Erspartes an Krypto-Währung
Glauchau - Lockangebote, hohe Renditen und ein vermeintlich "seriöser" Broker - so fiel ein 78-jähriger Senior aus Glauchau (Landkreis Zwickau) einem perfiden Krypto-Betrug zum Opfer.

Der Rentner verlor eine sechsstellige Summe, die er über Monate hinweg in vermeintlich lukrative Investments auf einer dubiosen Plattform gesteckt hatte.
Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) handelt es sich bei Kryptowährungen um digitale Zahlungsmittel, die auf einem Blockchain-System basieren.
Der Markt bietet mittlerweile Tausende solcher Währungen, wobei Bitcoin die bekannteste ist.
Der Trick, auf den der Sachse reinfiel: Ein angeblicher Finanzexperte versprach dem Senior Traumgewinne und sollte das digitale Vermögen schließlich mit sattem Ertrag in Euro auszahlen.
Das gesamte Ersparte ist futsch

Doch am vereinbarten Auszahlungsdatum folgten Ausreden statt Euros. Da wurde dem Rentner klar: alles nur Schall und Rauch! Am Ende war laut Polizei sein Erspartes futsch - mehr als 100.000 Euro.
Mit diesem Schock wandte sich der Mann an die Polizei, die nun vor solchen Machenschaften warnt.
Die Betrüger tarnen sich als freundliche Anlageberater, täuschen professionelle Handelsplattformen vor und bauen gezielt ein Vertrauensverhältnis auf. Das Geld landet auf Auslandskonten - und ist oft für immer verschwunden.
Der Rat der Polizei: Finger weg von dubiosen Krypto-Deals! Vor Investitionen sollte immer eine gründliche Überprüfung erfolgen, denn "schnelles Geld" führt oft direkt in die Pleite.
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