Entführung auf Schulweg: Mädchen (10) sexuell missbraucht?

Edenkoben - Festnahme in Rheinland-Pfalz! Gegen einen 61-Jährigen wird wegen des dringenden Verdachts der Freiheitsberaubung und sexuellen Missbrauchs ermittelt.

Die Polizei sucht Zeugen und Geschädigte der Vorfälle. (Symbolbild)
Die Polizei sucht Zeugen und Geschädigte der Vorfälle. (Symbolbild)  © DPA / Friso Gentsch

Der Mann aus Neustadt soll laut Staatsanwaltschaft Landau gegen 7.45 Uhr am Morgen eine Zehnjährige in sein Auto gezogen und somit entführt haben. Anschließend soll sich der Wagen über Feldwege entfernt haben.

Die örtliche Polizei hatte gegen 8.15 Uhr Hinweise über eine grüne Audi-A4-Limousine mit beschädigter Heckscheibe erhalten, da sich der Fahrer laut einer Zeugin auffällig verhielt.

Als gegen 9 Uhr eine Schülerin vermisst wurde, begann eine Fahndung, in deren Zuge der Audi gegen 9.40 Uhr auf der L516 bei Maikammer festgestellt wurde.

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Der Autofahrer raste in einem Höllentempo über die A65 in Richtung Kandel davon, verursachte laut einer Mitteilung drei Verkehrsunfälle und konnte erst auf der B9 im Bereich Kandel-Süd gestoppt wurden.

Während der Tatverdächtige unter Anwendung unmittelbaren Zwangs aus dem Auto geholt wurde und sich dabei verletzte, konnte das Kind, das sich im Wagen befand, in Sicherheit gebracht werden.

Polizei sucht Zeugen und Geschädigte

Noch am Montag wurde der 61-Jährige dem Haftrichter vorgeführt und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Laut Polizeipräsidium Rheinpfalz handelt es sich bei ihm um einen in Neustadt wohnenden Sexualstraftäter. Im Rahmen seiner Vorführung soll der Beschuldigte bereits eingeräumt haben, das Mädchen in seine Gewalt gebracht zu haben. Einzelheiten seiner Tat berichtete der Mann nicht.

Nun werden sowohl Zeugen und Geschädigte gesucht. "Wer kann Hinweise zu der Tat geben? - Wer hat heute Morgen zwischen 7 und 9.40 Uhr einen grünen Audi A4 mit NW-Kennzeichen in Edenkoben und Umgebung gesehen? - Wer hat die Flucht beobachtet oder wurde durch das Fahrverhalten gefährdet bzw. geschädigt?", möchten die Behörden wissen.

Titelfoto: DPA / Friso Gentsch

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