Achtung vor dieser Masche: Junger Mann will helfen und ist jetzt um mehrere Tausend Euro ärmer
Potsdam - Sie nutzten die Hilfsbereitschaft eiskalt aus. Ein junger Mann ist von zwei Männern um mehrere Tausend Euro betrogen worden. Jetzt fahndet die Polizei nach den unbekannten Trickbetrügern.
Alles in Kürze
- Junger Mann in Potsdam um Tausende Euro betrogen
- Zwei Männer nutzten Hilfsbereitschaft aus
- Opfer überwies Geld via Bank-App
- Angeblicher Bruder tauchte auf und betrog ihn erneut
- Polizei fahndet nach den Trickbetrügern

Der Polizei zufolge sprach einer der jungen Männer den ahnungslosen Helfer am Freitagabend zwischen 18.15 Uhr 19 Uhr auf der Brandenburger Straße - mitten in der Innenstadt - auf Englisch an.
Er gab an, bestohlen worden zu sein. Damit hat er auch kein Bargeld mehr, um sich die Rückfahrt nach Hause bzw. nach Nordirland zu leisten.
Sein Vorschlag: Mithilfe einer Bank-App überweist er den fehlenden Betrag. Anschließend übergibt der Potsdamer dem angeblichen Iren das Geld. Zu seinem Pech ließ sich der junge Mann auf den Deal ein.
Anschließend tauchte noch sein angeblicher Bruder auf, der angab, vor demselben Problem zu stehen. Also wiederholte sich der Vorgang: Im Glauben, Geld per Überweisung bekommen zu haben, hob er erneut Bargeld ab.
Doch das war es noch immer nicht. Der Betrogene bot den Touristen selber an, auch noch etwas Bargeld für die Heimreise abzuheben, doch da machte der Automat nicht mehr mit. Bitter: Weil er dachte, bereits eine weitere Überweisung erhalten zu haben, überwies der junge Mann nun Geld "zurück".

Junger Mann um mehrere Tausend Euro betrogen
Erst später fiel auf, dass die Überweisung nie auf seinem Konto einging. Der Schaden: mehrere Tausend Euro.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Potsdam gern mit Angabe der Fahndungsnummer (68-25) unter der Telefonnummer 0331 5508 0 entgegen. Alternativ könnt Ihr auch das Hinweisformular im Internet nutzen. Dieses findet Ihr in den Online-Services des Bürgerportals unter www.polizei.brandenburg.de oder direkt unter polbb.eu/hinweis.
Titelfoto: Polizeidirektion West