Querdenkerin (36) bei nicht genehmigter Demo verletzt: Polizist muss vor Gericht

Berlin - Ein Polizeibeamter, der eine Demonstrantin zu Fall gebracht haben soll, muss sich am Mittwoch (ab 13.50 Uhr) vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten verantworten.

Trotz Verbots demonstrierten im Mai vergangenen Jahres Tausende Anti-Corona-Demonstranten in Berlin. Ein Polizist muss sich nun vor Gericht verantworten. (Archivbild)
Trotz Verbots demonstrierten im Mai vergangenen Jahres Tausende Anti-Corona-Demonstranten in Berlin. Ein Polizist muss sich nun vor Gericht verantworten. (Archivbild)  © Fabian Sommer/dpa

Die Staatsanwaltschaft legt dem 36-Jährigen Körperverletzung im Amt zur Last. Er soll im Mai 2021 bei der Auflösung einer nicht genehmigten Versammlung im Bereich des Tiergartens eine Teilnehmerin, die an ihn herangetreten sei, von sich geschoben haben.

Die Frau, die ihn nicht angegriffen habe, sei gestürzt und habe unter anderem eine Kopfplatzwunde und eine Gehirnerschütterung erlitten. Dem Beamten wird vorgeworfen, zu heftig vorgegangen zu sein.

Bisher ist nur ein Prozesstag vorgesehen.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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