BMW-Fahrer raste Chayenne (6) tot: War er betrunken?

Chemnitz/Hartha - Einer der tragischsten Unfälle im Landkreis Mittelsachsen aus dem vergangenen Jahr ist demnächst Fall für das Landgericht Chemnitz.

Der 30-jährige BMW-Fahrer fuhr unter Alkoholeinfluss und ohne Fahrerlaubnis.
Der 30-jährige BMW-Fahrer fuhr unter Alkoholeinfluss und ohne Fahrerlaubnis.  © Lausitznews

Ein Betrunkener (30) hatte mit seinem BMW in Hartha die 6-jährige Chayenne erfasst. Das Mädchen starb noch an der Unfallstelle.

Die Liste der Vorwürfe ist lang. "Es wurde Anklage wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr, fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs, fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung in drei tateinheitlichen Fällen, vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unerlaubten Entfernens vom Unfallort erhoben", erläutert Oberstaatsanwältin Ingrid Burghart.

Der Ungar soll ein Promille im Blut gehabt und mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Die Mutter (30) von Chayenne war mit ihren fünf Kindern gerade auf dem Weg zum Einkaufen, als der Angeklagte auf dem Fußweg landete.

Der Prozess beginnt am 30. März.

Titelfoto: Lausitznews

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