27-Jähriger vor Gericht: Hat er die Katze seiner Freundin durch die Stube geschleudert?

Dresden - Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein! Ob das berühmte Philosophen-Zitat auf Ehsanullah A. (27) zutrifft, ist unklar. Fakt ist: Der Afghane mag Katzen nicht sonderlich und soll dem geliebten Haustier seiner Freundin sogar arg zugesetzt haben.

Der afghanische Bauhelfer Ehsanullah A. (27) soll eine Hauskatze durch die Wohnstube geschleudert haben.
Der afghanische Bauhelfer Ehsanullah A. (27) soll eine Hauskatze durch die Wohnstube geschleudert haben.  © Peter Schulze

Leonie lebte über Wochen hinweg bei ihrem Freund im Gorbitzer Hochhaus. Natürlich mit Katze. Doch auf die hatte der Bauhelfer keinen Bock.

Zum Streit kam es ausgerechnet, als ihm Leonie ihre Schwangerschaft beichtete. Laut Anklage im Amtsgericht soll Ehsanullah ausgerastet sein und wütend die Katze durch die Stube geschleudert haben.

"Wirf deine Katze endlich weg, oder ich werfe sie vom Balkon", soll der Mann getobt haben.

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Als Leonie sich mit dem Tier im Bad verschanzte, soll er ihr einen Finger in der Tür eingeklemmt, sie verletzt haben. Schließlich nahm die Schwangere samt Katze Reißaus, wurde von dem Wüterich sogar noch in der Straßenbahn bedrängt.

Vor Gericht räumte der Afghane zwar den Streit, aber keine Gewalt ein.

"Weil ich eine Katzenhaarallergie habe", beteuerte der Angeklagte, der wegen Drogendelikten und Bedrohung vorbestraft ist.

Leonie, die längst Mutter und bei ihm ausgezogen ist, soll noch im Prozess aussagen. Fortsetzung folgt.

Titelfoto: Peter Schulze

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