Beziehungszoff im Bett eskaliert: Liebhaber rief Polizei um Hilfe - Halbnackte Furie griff Beamte an!

Dresden - Polizisten erleben so einiges bei ihren Einsätzen. Zwei Ordnungshüter in Dresden mussten eine wütende, halbnackte Isabell B. (24) aus dem Bett holen. Ihr Freund (26) hatte die Ordnungshüter nach einem eskalierten Streit gerufen. Weil die Altenpflegerin auf die Beamten losgegangen war, saß sie nun vorm Amtsrichter.

Isabell B. (24) gestand ihre wilde Aktion gegen die Polizisten.
Isabell B. (24) gestand ihre wilde Aktion gegen die Polizisten.  © Peter Schulze

Ihr Beziehungsstatus sei "kompliziert", erklärte Isabells Anwalt. Sie gestand, dass es im Mai 2023 wieder mal Zoff gab. Der Streit eskalierte derart, dass der Lover die Polizei rief.

Die Beamten baten Isabell, das Bett zu verlassen, sich anzuziehen und zu trollen. Aber Isabell zeterte vom Schlaflager aus weiter, warf eine fast volle Wasserflasche nach den Männern. Das Geschoss verfehlte einen Polizisten nur knapp. "Dann wollte sie auf ihren Lebensgefährten losgehen. Dabei standen ihr sozusagen die Polizisten im Weg", so der Anwalt.

Isabell schubste, trat und trampelte. Erst als Verstärkung kam, beruhigte sich die Altenpflegerin und verließ die Wohnung. "Wenig später schlug sie wieder bei ihrem Freund auf", so der Anwalt.

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Beide vertragen sich inzwischen wieder.

Amtsgericht Dresden: Angeklagte Isabell hat noch mehr auf dem Kerbholz

Die Angeklagte hatte auf Polizei im Schlafzimmer mal so gar keine Lust und warf mit einer Flasche nach den Beamten. (Symbolbild)
Die Angeklagte hatte auf Polizei im Schlafzimmer mal so gar keine Lust und warf mit einer Flasche nach den Beamten. (Symbolbild)  © 123RF/svershinsky

Isabell, vorverurteilt, weil sie einen Bekannten vermöbelte, fügte kleinlaut hinzu: "Ich trank zu viel. Inzwischen bin ich in Therapie. Außerdem ziehe ich aus Dresden weg. Eine räumliche Trennung ist gar nicht so schlecht."

Wohl auch für Polizei und Justiz. Denn es gibt weitere Vorwürfe gegen sie. "Im November musste die Polizei wieder vorbeikommen. Aber diesmal stritt man vor dem Haus", berichtete die Staatsanwältin aus der nächsten Anklage.

Und Isabell soll das Jobcenter um fast Tausend Euro betrogen haben. All diese Verfahren sollen nun zusammengezogen werden, Isabell per Strafbefehl dafür insgesamt sieben Monate auf Bewährung bekommen.

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Um das zu prüfen, wurde der Prozess ausgesetzt.

Titelfoto: Peter Schulze

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