Polizisten mit dem Tod bedroht: Drei Jahre Knast für tobenden Friseur

Dresden - Weil er mit Macheten drohte, randalierte und für einen SEK-Einsatz sorgte, muss Ammar S. (23) drei Jahre hinter Gitter.

Gegen Ammar S. (23) wurde seit dem Sommer am Amtsgericht verhandelt.  © Steffen Füssel

So entschied das Amtsgericht jetzt über den tunesischen Friseur.

Im April war Ammar im Wohnhaus an der Michelangelostraße völlig ausgerastet. 

Die Polizei ermittelte bereits wegen Diebstahls, da kam auch noch die Meldung, er würde seine Freundin schlagen. 

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So rückten die Beamten zur Hausdurchsuchung an. Doch Ammar verweigerte sich heftig: 

Er tobte, trug laut Anklage einen "täuschend echt aussehenden Patronengürtel", fuchtelte mit zwei Macheten, drohte den Beamten, "ihnen die Köpfe abzuschlagen". 

Den Fahndern vorm Haus schrie er vom Balkon aus zu, er würde sie mit einem Maschinengewehr alle töten.


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Letztlich wurde er überwältigt und muss nun in Haft. 

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