Dresden - Zwischen Mai und Oktober 2022 war Stabsunteroffizier Alexander G. (36) für eine mutmaßlich in der Türkei sitzende Bande als falscher Polizist unterwegs, zockte Seniorinnen in dieser Zeit insgesamt 209.900 Euro ab, 72.274 Euro davon landeten in der eigenen Tasche.

Zwei weitere Versuche schlugen fehl, weil eine Rentnerin ihre Tochter anrufen wollte und ein weiteres Mal eine Bankangestellte misstrauisch wurde.

Hatte die Staatsanwaltschaft drei Jahre und zehn Monate gefordert, hoffte die Verteidigung auf zwei Jahre auf Bewährung.

Doch das Amtsgericht Dresden entschied sich für zwei Jahre und zehn Monate ohne Bewährung.

Zwar rechnete der Richter dem Angeklagten hoch an, dass er alles offen zugab und er noch keine Vorstrafen hatte, dennoch ist die Schadenssumme enorm. Auch diese 209.900 Euro werden nun als Wertersatz eingezogen.