11,6 Kilo Kokain in Herrenhemden geschmuggelt: 31-Jährige legt Geständnis ab

Frankfurt am Main - Neue Herrenhemden dienten ihr als Drogenversteck: Seit Montag läuft vor dem Landgericht Frankfurt ein Prozess gegen eine 31 Jahre alte mutmaßliche Drogenkurierin.

Der Kokainschmuggel der Frau war im März am Frankfurter Flughafen aufgeflogen. Jetzt droht ihr eine hohe Haftstrafe. (Symbolbild)
Der Kokainschmuggel der Frau war im März am Frankfurter Flughafen aufgeflogen. Jetzt droht ihr eine hohe Haftstrafe. (Symbolbild)  © 123RF/svershinsky

Die Angeklagte war im März dieses Jahres mit einem Koffer in Frankfurt zwischengelandet. Aus Sao Paulo kommend, sollte die Reise weiter Richtung Südafrika gehen.

Ein Drogenspürhund schlug bei der Prüfung des Gepäckstücks jedoch an.

Die Zollfahnder entdeckten 11,6 Kilogramm Kokain, das in zugeschweißten Hemden-Packungen verborgen war.

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Am ersten Verhandlungstag legte die Angeklagte ein umfassendes Geständnis ab und gab finanzielle Probleme als Hintergrund an.

Von den Auftraggebern seien ihr umgerechnet rund 1400 Euro an Kurierlohn versprochen worden.

Die Staatsanwältin beantragte daraufhin eine Haftstrafe von sechseinhalb Jahren, der Verteidiger eine "am unteren Rand", ohne sich genau festzulegen.

Am 5. September will die Strafkammer das Urteil bekannt geben.

Titelfoto: 123RF/svershinsky

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