Block-Prozess: Unternehmerin soll "Israelis" einquartiert haben
Hamburg - Nachdem vor einer Woche der eigentliche 20. Verhandlungstag krankheitsbedingt ausgefallen ist, wird am Donnerstag der Prozess wegen Kindesentführung gegen Unternehmerin Christina Block (52) mit zwei Zeugenvernehmungen fortgesetzt. TAG24 ist vor Ort und berichtet in einem Liveblog.
Update, 15.45 Uhr: Block reagiert aufgebracht
Sichtlich aufgebracht gibt Christina Block kurz vor Ende des 20. Verhandlungstag nach der Zeugenaussage von Michael K. selbst eine kurze Stellungnahme zu derer ab: "Ich habe niemals mit ihm über 'Cyber Cupula' geredet." Ebenso habe sie keine Rechnung über 12.000 Euro an den Finanzchef weitergeleitet.
Der Prozess wird am 11. November 2025 fortgesetzt.
Update, 15.30 Uhr: Zeuge verstrickt sich in Widersprüche
Für Unklarheit sorgt eine Nachfrage von Block-Verteidiger Ingo Bott. Er will wissen, ob Michael K. jemals konkret mit Christina Block über "Cyber Cupula" gesprochen habe. Der Zeuge verneint dies – obwohl er zuvor erklärt hatte, die Unternehmerin sei mit dem Hinweis an ihn herangetreten, man solle mit der israelischen Firma einmal sprechen.
"Wie genau das abgelaufen ist, erinnere ich mich nicht mehr", betonte K. auf erneute Nachfrage der Richterin. Die Wiedersprüche des Zeugen irritieren die Staatsanwaltschaft vor dem Hintergrund der Rechnung von 12.000 Euro. "Wieso zahlt man so viel Geld für eine Firma, deren Namen man nicht mal kennt?"
K. verweist auf einen Schriftsatz zwischen "Cyber Cupula" und Block, in dem die Firma ihre Dienstleistungen angeboten habe. Diesen Brief habe ihm der vorherige Zeuge Stephan von B. ausgehändigt.
Nebenklagevertreter von der Meden hält dem Finanzchef zwei Rechnungen über die erbrachten 12.000 Euro vor. Ihm ist aufgefallen, dass auf keiner der beiden Rechnungen "Cyber Cupula" aufgeführt wird. Stattdessen wird dort ein anderer Name aufgelistet. Zu diesem Umstand konnte der Zeuge keine Angaben machen.
Update, 14.45 Uhr: "Cyber Cupula" hatte nie einen Auftrag von Block-Gruppe
Der Geschäftsführer für Finanzen der Block-Gruppe arbeitet seit 2011 für das Unternehmen und betreut nach eigenen Angaben neben Finanzen auch die Bereiche der IT.
Zwischen August und November 2023 sei erstmals durch Christina Block das Thema aufgetaucht, sich mit der Firma "Cyber Cupula" zu unterhalten. Hintergrund sei ein "Familien-Thema in Dänemark" gewesen. Demnach habe eine mutmaßliche Gefahr "von Außen" für das Hotel bestanden. Im Nachhinein habe sich dies aber nicht bestätigt.
"Cyber Cupula" habe laut K. nie einen Auftrag von der Block-Gruppe erhalten: "Zumindest habe ich keine Kenntnisse davon". Es habe drei Gespräche gemeinsam mit der IT-Abteilung des Hotels gegeben, unter anderem ein Auftakt-Meeting in seinem Büro, bei denen die Dienstleistungen der Firma besprochen wurden.
Spätestens im November 2023 sei jedoch klar gewesen, dass die israelische Firma nicht zu der Block-Gruppe passe. Dies sei auch deutlich gemacht worden.
Dennoch seien einmalig 12.000 Euro für mögliche Erkenntnisse von "Cyber Cupula" gezahlt worden. Diese hatte bereits vor dem ersten Kontakt mit K. "Testungen" im Hotel durchgeführt, wer diese beauftragt habe, wisse er nicht. "Das ist nicht üblich, kommt aber vor", antwortet K. auf die Frage der Richterin, ob es üblich sei, dass Subfirmen ohne Auftrag bereits Dienstleistungen für die Block-Gruppe leisten.
Update, 14.33 Uhr: Zweiter Zeuge wird befragt
Die Befragung von Stephan von B. ist beendet. Es folgt die Zeugenvernehmung von Michael K. (50), der vom selben Anwalt wie Herr von B. begleitet wird.
Update, 14.27 Uhr: "Ich wollte mit diesen ganzen privaten Familienangelegenheiten nichts zu tun haben"
Nach einer kurzen Pause befragt Block-Anwalt Ingo Bott den Zeugen. Viele Fragen betreffen Eugen Block (85) und ob von B. Kenntnis von den nach Dänemark entzogenen Kindern gehabt habe.
Der Zeuge betont: "Ich wollte mit diesen ganzen privaten Familienangelegenheiten nichts zu tun haben, das gehört nicht auf meinen Tisch!"
Update, 13.59 Uhr: Frau Block soll "Israelis" einquartiert haben
Von B. habe von "den Israelis" im Hotel erst im Januar 2024 erfahren, als sich ihm gegenüber die "Front Office"-Chefin geöffnet habe. Sie habe ihrer Aussage gegenüber dem Zeugen nach für Frau Block mehrere Gäste ohne Klarnamen und Meldebescheinigungen in das Hotel "einquartiert".
"Das fand ich wirklich erschreckend. Es gibt keine Ausnahmen, dass man Meldescheine verändern darf", so der Zeuge auf Nachfrage der Richterin.
Später habe es "extrem unschöne" interne Ermittlungen gegeben, nachdem der damalige Hotel-Vorstand ihn auf offene Hotelrechnungen in Höhe von über 130.000 Euro aufmerksam gemacht. Diese Summe sei von "den Israelis" verursacht worden, die "gut gegessen" und auch den Spa regelmäßig benutzt hätten.
Eine folgende Rechnung an "Cyber Cupula" sei ungeöffnet zurückgekommen, so von B.
Update, 13.50 Uhr: Richterin fragt nach Stephan Hensel
Im Zuge der Zeugenvernehmung des 68-Jährigen fragt die Richterin auch nach der "Personalie Hensel". Nach der Trennung von Block und Hensel sei dieser "kein Thema" und auch keine Gefahr für das Block-Unternehmen mehr gewesen, so der Ex-CEO.
Hinter der von Frau Block berichtenden Angst vor Darknet-Angriffen auf das Hotel durch ihren Ex-Mann, vermutet der Zeuge, dass "Cyber Cupula" mit den Ängsten von Frau Block "gespielt hat". Er habe diese mögliche Bedrohung für "abwegig" gehalten.
Update, 13.40 Uhr: Ex-CEO widerspricht der Unternehmerin
Auf die Frage der Richterin, ob Frau Block einen solchen Auftrag veranlasst haben könnte, erklärte von B.: Es sei zwar grundsätzlich möglich, dass der Aufsichtsrat während einer Sitzung die Geschäftsführung von Aufträgen überzeugen könne. Dies sei jedoch im Fall von der israelischen Sicherheitsfirma "nie geschehen".
Damit widerspricht er der Aussage von Frau Block, die erklärt hatte, Dr. Andreas C. habe die Firma bereits im März 2023 mit der IT-Sicherheit beauftragt – auch über eine Aufsichtsratssitzung.
"Daran kann ich mich definitiv nicht erinnern", so der Ex-CEO. Er fügte hinzu, dass sich dies leicht überprüfen ließe, da jede Aufsichtsratssitzung protokolliert wird.
Während der Ausführungen von B. redet Block energisch auf ihren Anwalt Bott ein.
Update, 13.26 Uhr: Frau Block legte CEO "Cyber Cupula" an Herz
Stephan von B. war nach eigener Aussage seit 1999 für die Block-Gruppe tätig. Er kenne die Angeklagten Christina Block, Dr. Andreas C. sowie Stephan Hensel, letzterer aus dessen früherer Tätigkeit im Unternehmen. Frau Block sei als Aufsichtsratsmitglied und Gesellschafterin grundsätzlich an Sicherheitsfragen interessiert gewesen.
Allerdings habe es innerhalb der Unternehmensgruppe eine klare Regelung gegeben, wonach Gesellschafter nicht im operativen Tagesgeschäft tätig sind.
Seit einem Hackerangriff auf den Juwelier "Wempe" habe man sich in den Jahren 2022/23 intensiv mit dem Thema IT-Sicherheit beschäftigt und eine Beratungsgesellschaft für IT-Sicherheit beauftragt.
Vor diesem Hintergrund habe von B. keinen Anlass gesehen, den bestehenden Dienstleister zu wechseln, als ihm Christina Block in einem Vieraugengespräch die israelische Firma "Cyber Cupula" "ans Herz gelegt" habe. Dem Gespräch selbst habe er, so der 68-Jährige, "keine besondere Bedeutung" beigemessen – es sei nichts Ungewöhnliches, dass an ihn Vorschläge für mögliche Beratungsgesellschaften herangetragen würden.
Update, 13.10 Uhr: Die Verhandlung geht weiter
Die Verhandlung wird mit der Zeugenvernehmung von Stephan von B. (68) fortgesetzt, der in Begleitung eines Anwalts erschien.
Update, 11.57 Uhr: Mittagspause
Für die obligatorische Mittagspause wird die Inaugenscheinnahme der Überwachungsaufnahmen unterbrochen. Um 13 Uhr soll es mit der Befragung der beiden geladenen Zeugen weitergehen.
Dabei handelt es sich um Stephan von B. (68), den ehemaligen CEO der Block-Unternehmensgruppe, sowie um Michael K. (50), den derzeitigen Finanzvorstand der Block-Gruppe. Beide sollen mutmaßlich zu dem IT-Auftrag befragt werden, den die israelische Sicherheitsfirma erhalten haben soll, die schlussendlich in der Silvesternacht 2023 die Block-Kinder entführt haben soll.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft könnte dieser Auftrag lediglich eine Deckgeschichte sein. Christina Block hatte zuvor ausgesagt, sie habe gemeinsam mit dem mitangeklagten Familienanwalt Dr. Andreas C. die israelische Sicherheitsfirma "Cyber Cupula" mit der IT-Sicherheit des Hotels "Grand Elysée" beauftragt, welches zur Block-Gruppe gehört.
Mehrere Hotelangestellte sollen über Monate hinweg direkten Kontakt zu den mutmaßlichen Entführern gehabt haben, was auch die zuletzt gezeigten Überwachungsaufnahmen bestätigen.
Update, 10.57 Uhr: Bilder aus der Nacht der Entführung werden gezeigt
Christina Blocks Erklärung ist beendet. Jetzt werden Überwachungsbilder aus dem Hamburger Hotel "Grand Elysée" an die Wand projiziert – aus der Lobby, dem Eingangsbereich und der Tiefgarage. Dort sollen die mutmaßlichen Entführer gewohnt und die Tat vorbereitet haben.
Zu sehen sind unter anderem Aufnahmen aus der Nacht der Entführung (31. Dezember 2023). Der Angeklagte Tal S. erkennt auf den Bildern mehrere seiner Mitstreiterinnen und Mitstreiter – und auch sich selbst (Gelächter im Saal).
Christina Block gibt an, auf einem der Fotos jenen Mann wiedererkannt zu haben, der sie am 1. Januar 2024 in ein Hotelzimmer geführt und ihr dort ein Prepaid-Handy überreicht habe.
Update, 10.28 Uhr: Zieht Frau Block das Verfahren in die Länge?
In ihrer weiteren Einlassung fordert Christina Block Ermittlungen gegen Stephan Hensel sowie dessen Anwälte Philip von der Meden und Gerd Uecker wegen des "Strafbestand der Nötigung" aufzunehmen.
Es folgt eine erneute Diskussion im Saal. Nach einer Unterbrechung durch die Staatsanwältin, dass entsprechende Anzeigen "dort erstattet werden, wo sie hingehören – und nicht in einer öffentlichen Hauptverhandlung", reagiert Verteidiger Bott patzig, man solle "einfach einmal zuhören und dann die richtigen Schlüsse ziehen".
Die Richterin entgegnet daraufhin: "Keiner von uns hier ist als Polizeidienststelle tätig."
Der Anwalt des Angeklagten Tal S., Dr. Sascha Böttner, schließt sich der Staatsanwältin an. Er kritisiert, dass das Verfahren durch solche Einlassungen unnötig in die Länge gezogen werde: "Alle anderen gehen nach Hause – mein Mandant nicht: Er sitzt in Haft."
Update, 10.15 Uhr: Weitere Diskussionen zwischen der Richterin und Block
Block setzt ihre Einlassung fort und wird wieder von der Richterin unterbrochen, mit der Bitte sich wirklich nur zur Sache und nicht zur familiengerichtlichen Vorgeschichte zu äußern. Sie habe Frau Block bereits genug Zeit eingeräumt sich zu äußern, doch sie müsse "dafür sorgen, dass es Strafprozessordnung gemäß bleibt."
Die Steakhouse-Erbin darauf hin: "Ich kann das nicht trennen [...] Es ist für mich die einzige Gelegenheit mit meinen Kindern sprechen kann". Gerade vor dem Hintergrund des Urteils des dänischen Gerichts, welches ihr am 3. November das Sorge- und Umgangsrecht entzogen hatte. "Eine radikale Entscheidung", urteilt Block.
Update, 10.07 Uhr: Richterin unterbricht Block
Christina Block äußert sich nach einer Erklärung ihres Anwalts zum Notizbuch des mutmaßlichen Entführers David B. – welches seine Mandantin "klar entlastet" – nochmal zu den Gründen, warum sie sich trotz ihres Rechts der Aussageverweigerung vor Gericht einlässt.
"Ich bin unschuldig. Ich habe das nicht getan. Ich war an den organisatorischen Schritten nicht beteiligt, kannte den entsprechenden Plan nicht und habe ihn weder gebilligt noch unterstützt", betont die Unternehmerin.
Sie erklärt weiter, dass ihr Ex-Mann sich und die Kinder Theo und Klara jeder deutschen Behörde und deutschen Begutachtung entziehe. Damit bleibe ihr für die Aufklärung der tatsächlichen nur die Einlassung vor Gericht. Das sei die einzige Möglichkeit für ihre Kinder die Wahrheit zu erkennen.
"Ich spüre, dass meine Kinder mich brauchen – eine Mutter weiß das einfach", sagt sie mit Nachdruck. Ihr Ex-Mann habe die Kinder "zum Spielball eines Erwachsenen" gemacht, der sie für einen privaten Rachefeldzug "missbrauche".
Block überzeugt: "Er hat die Tat begangen, für die ich hier angeklagt bin." Abschließend betont sie ihre Entschlossenheit, zur Wahrheitsfindung beizutragen: "Ich lasse meine Kinder nicht im Stich. Die Wahrheit wird bleiben. Meine Kinder können sich auf mich verlassen – wann immer sie wollen. Ich werde niemals enttäuscht von ihnen sein. Meine Arme sind immer offen für sie".
Der Richter unterbricht sie schließlich und fordert sie auf, sich ausschließlich zur Sache zu äußern und nicht allgemein zu ihrer persönlichen Lage.
Update, 9.46 Uhr: Verhandlung beginnt anders als geplant
Eigentlich sollte die Verhandlung mit zwei Erklärungen von Block-Anwalt Bott und Dr. Rieks, dem Anwalt des mitangeklagten Gerhard Delling (66), zur Zeugenvernehmung von Stephan Hensel (51) abgegeben werden. Beide baten die Richterin jedoch, diese zurückzustellen, bis die Sachverständige wieder anwesend sein wird.
Für die Richterin ist eine Anwesenheit der Sachverständigen nicht nachvollziehbar, sie gab an, dass die Erklärungen bis spätestens 12. November und alle folgenden zukünftig unmittelbar nach der jeweiligen Beweisaufnahme abzugeben sind.
Update, 9.38 Uhr: Prozessbeginn verzögert sich
Der 20. Prozesstag beginnt mit Verzögerungen. Unter anderem verspätete sich der Nebenklagevertreter Philip von der Meden (41) um ein paar Minuten.
Update, 9.10 Uhr: So geht es am Donnerstag weiter
Schon vor dem eigentlichen Prozessbeginn gab es neue Entwicklungen rund um die Familie Block. Zum einen sprach ein dänisches Gericht Blocks Ex-Mann Stephan Hensel (51) das alleinige Sorgerecht für Theo und Klara zu. Damit hat die Unternehmerin ihr Sorge- und Umgangsrecht in Dänemark verloren.
Zum anderen erklärte ihr Vater, Eugen Block (85), dass er die Vorsitzende Richterin für befangen halte und daher seine Aussage vor Gericht verweigere. Auch ein Mitarbeiter des "Grand Elysée"-Hotels in Hamburg wird von seinem Recht auf Auskunftsverweigerung Gebrauch machen, der eigentlich für 9.30 Uhr als Zeuge geladen war.
Am heutigen Donnerstag sollen dennoch zwei Zeugen aussagen: Um 13 Uhr ist der ehemalige CEO der Block-Unternehmensgruppe geladen, um 14.30 Uhr folgt der CFO der Unternehmensgruppe.
Update, 9 Uhr: Wann sagen die Block-Kinder aus?
Beim letzten Prozesstag wurde bekannt, dass die in der Silvesternacht 2023 entführten Kinder von Christina Block, Klara und Theo, ursprünglich für den 12. November als Zeugen geladen waren. Bott beantragte jedoch eine Umladung, da sich seine Mandantin an diesem Tag erst in Anwesenheit der Sachverständigen erneut einlassen wolle.
Wann die Kinder nun tatsächlich aussagen sollen, ist derzeit offen – ebenso, ob ihre Aussagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit erfolgen werden.
"Wenn das Gericht keinen Weg sieht, das vorher zu klären, dann kann es sein, dass sie erst einmal öffentlich hierherkommen", erklärte Gerichtssprecherin Marayke Frantzen. "Die Kammer macht sich dann einen Eindruck und kann anschließend immer noch entscheiden, ob eine mögliche Aussage öffentlich, nicht öffentlich oder per Videoübertragung stattfinden soll."
Update, 8.50 Uhr: Recap vom 19. Prozesstag
Am vergangenen Mittwoch kam es erneut zu Spannungen zwischen Verteidigung und Gericht. Mehrere Anwälte, darunter auch Blocks Verteidiger Ingo Bott (42) und der Vertreter des mitangeklagten Dr. Andreas C., stellten Anträge und äußerten den Verdacht einer möglichen Befangenheit der Vorsitzenden Richterin Isabel Hildebrandt.
Sie kritisierten eine fehlende Unvoreingenommenheit und bemängelten den Umgang der Kammer mit den IT-Asservaten, darunter auch das digitale Tagebuch von Christina Block, die nachträglich beschlagnahmt wurden. Bott sprach von einem Eingriff in den "unantastbaren Kernbereich der Privatsphäre" seiner Mandantin.
Die Richterin wies die entsprechenden Anträge zurück und setzte die Verhandlung fort. Mehrere Unterbrechungen und Wortwechsel prägten den Tag, bevor die Sitzung wegen eines Krankheitsfalls im Umfeld des Gerichts früher beendet wurde.
Titelfoto: Georg Wendt/dpa Pool/dpa