Grausamer Verdacht: Verging sich ein Schulleiter an 99 Schülern?

Fulda - Ein früherer Schulleiter aus Osthessen muss unter anderem wegen des mehrfachen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs vor Gericht.

Der heute 47-Jährige soll sich insgesamt in 64 Fällen an Kindern und 35 Mal an Jugendlichen vergangen haben. (Symbolfoto)
Der heute 47-Jährige soll sich insgesamt in 64 Fällen an Kindern und 35 Mal an Jugendlichen vergangen haben. (Symbolfoto)  © 123RF/rawpixel

Die Anklage gegen den 47-Jährigen sei zugelassen worden, teilte das Landgericht Fulda am Montag mit. Die Taten sollen sich über den Zeitraum der Jahre 1998 bis 2021 erstreckt haben.

Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Leiter einer Grundschule den 64-fachen Missbrauch von Kindern vor, in 35 Fällen soll er sich an Jugendlichen vergangen haben. Zudem soll er Missbrauchsabbildungen besessen und verbreitet haben.

Der frühere Lehrer sitzt nach Angaben des Gerichts seit Anfang Januar in Untersuchungshaft. Der Prozess soll am 8. Februar beginnen, bislang sind knapp 40 Verhandlungstage bis Ende Mai terminiert.

Das Gericht wies darauf hin, dass wegen des Schutzes der noch minderjährigen Opfer die Öffentlichkeit über weite Strecken des Prozesses ausgeschlossen werden könnte.

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