15-jährige auf "nicht natürliche" Weise gestorben: Leipziger Staatsanwaltschaft ermittelt

Leipzig - Die Leipziger Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln momentan im Fall einer verstorbenen Jugendlichen. Fest steht: Die 15-Jährige ist auf eine nicht natürliche Art und Weise gestorben.

Am 20. August starb im Leipziger Uniklinikum eine 15-Jährige.
Am 20. August starb im Leipziger Uniklinikum eine 15-Jährige.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Die 15-Jährige starb am 20. August, nachdem sie am selben Tag in die Uniklinik Leipzig eingeliefert worden war. Zuerst berichtete die "Leipziger Volkszeitung" über den Fall.

Die Staatsanwaltschaft leitete ein Todesermittlungsverfahren und eine Obduktion ein, um die genauen Umstände aufzuklären und eventuelles Fremdverschulden ausschließen zu können. Inzwischen liegt ein Gutachten vor.

"Nach diesen vorläufigen Erkenntnissen ist von einer nicht natürlichen Todesart auszugehen", erklärte Staatsanwältin Jana Friedrich gegenüber TAG24. Gleichzeitig betonte sie, dass es sich dabei lediglich um ein vorläufiges Gutachten handele - die nötigen Zusatzuntersuchungen stehen noch aus.

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Zu den genauen Umständen des tragischen Todesfalls äußerte sich die Staatsanwältin nicht, laut LVZ-Informationen soll die Jugendliche in der Todesnacht aber K.o.-Tropfen und Amphetamine im Magen gehabt haben, welche eine toxische Reaktion ausgelöst haben könnten.

"Die Ermittlungen, die in enger Abstimmung zwischen Staatsanwaltschaft und Polizei geführt werden, dauern weiter an", erklärte Jana Friedrich weiter. Erst nach Abschluss aller Untersuchungen könne man Angaben zum mutmaßlichen Geschehensablauf machen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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