Prozess wegen Falschaussage: Urteil gegen Halles suspendierten OB Wiegand erwartet
Halle (Saale) - Im Verfahren gegen den suspendierten Oberbürgermeister der Stadt Halle, Bernd Wiegand (67, parteilos), wegen uneidlicher Falschaussage wird am Donnerstag (12.30 Uhr) am Landgericht Halle das Urteil erwartet.
 
                                                                                                            
    
            Die Plädoyers wurden bereits am vergangenen Freitag gehalten.
Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft soll Wiegand im Oktober 2020 in einem Zivilprozess, in dem es um Personalfragen im Zusammenhang mit einem kommunalen Unternehmen ging, gelogen haben.
Für den Angeklagten forderte sie eine Geldstrafe in Höhe von 22.500 Euro.
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    Wiegands Anwälte wiesen alle Vorwürfe zurück und plädierten auf Freispruch.
Einen Vergleich zu Prozessbeginn hatten beide Seiten abgelehnt.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa
 
                    