Von Frank Pfaff
Rerik - In einer Arbeiterunterkunft im Ostseebad Rerik (Landkreis Rostock) wurde am Montagmorgen ein 44-Jähriger tot aufgefunden. Eine Verletzung deutet auf eine körperliche Auseinandersetzung hin.
Nach dem Fund ermitteln die Behörden wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Bei dem Toten handele es sich um einen 44-jährigen Mann aus Estland, der in der Region tätig gewesen sei, teilte ein Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit.
Mitbewohner hätten ihn am Montagmorgen in einer für Arbeiter angemieteten Unterkunft leblos gefunden und die Behörden informiert. Der Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Über den Fall hatten "Ostsee-Zeitung" und "Nordkurier" berichtet.
Ein Hämatom im Gesicht des Opfers hatte offensichtlich den Verdacht auf eine körperliche Auseinandersetzung kurz vor dem Tod des Mannes genährt. Ob es weitere Anzeichen von Gewalteinwirkung gab, sagte der Sprecher unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.
Genauere Angaben zur Todesursache erhoffen sich die Ermittler von der angeordneten Obduktion. Ergebnisse seien frühestens in zwei Tagen zu erwarten, hieß es.
Zudem seien am Tatort Spuren gesichert worden. Hinweise auf einen möglichen Täter gibt es den Angaben zufolge bislang nicht. Die Ermittlungen dauern an.