Von Markus Brachat
Überlingen - Die Leiche, die vergangene Woche aus 102 Metern Tiefe im Bodensee geborgen wurde, ist jetzt obduziert worden.
Demnach lag sie 16 Jahre lang im Wasser.
Ein abschließender Bericht liege bislang nicht vor, doch ließen vorläufige Erkenntnisse keinen Zweifel daran, dass es sich bei der Leiche um einen seit 2009 vermissten Mann handelte, wie die Polizei mitteilte.
Bei dem Mann, der 1927 geboren sein soll, seien keine Spuren von Fremdeinwirkung gefunden worden, die zum Tod geführt haben könnten.
Bei dessen Verschwinden vor 16 Jahren habe es konkrete Hinweise auf einen Suizid gegeben. Einen Badeunfall könne man allerdings auch nicht vollständig ausschließen.
Die Leiche wurde am vergangenen Freitag von Polizeitauchern aus der Schweiz geborgen. Sie verfügten demnach über die passende Ausrüstung und die notwendige Ausbildung für diese Tiefe.