Leiche von kleinem Jungen (†9) geborgen: Mutter und Stiefvater unter Verdacht!

Gent (Belgien) - Grausiger Fund in Belgien: Am Donnerstag fanden Passanten die Leiche des kleinen Raul. Die Mutter und der Stiefvater stehen unter Verdacht.

Belgiens Polizei fahndet nach dem Freund der Mutter. (Symbolbild)
Belgiens Polizei fahndet nach dem Freund der Mutter. (Symbolbild)  © kitleong/123RF

Schon vor Monaten war Raul (†9) laut belgischen Medien spurlos verschwunden. Seine Eltern hatten ihn offenbar jedoch nicht als vermisst gemeldet.

Erst als die Mutter eine Textnachricht an einen Onkel in Deutschland schickte, wurde dieser misstrauisch und ging zur Polizei.

Die Polizei befragte daraufhin Rauls Mutter und seine elf Jahre alte Schwester. Ihre Aussagen führten die Ermittler schließlich zu dem Ort, an dem Rauls Leiche gefunden wurde.

Mangelnder Aufklärungswillen: Missbrauchsbeauftragte im Bistum Augsburg werfen hin
Sexueller Missbrauch Mangelnder Aufklärungswillen: Missbrauchsbeauftragte im Bistum Augsburg werfen hin

Spaziergänger fanden die Leiche des Jungen in einer Sporttasche, welche in einem kleinen See nahe der Großstadt Gent trieb.

Raul hatte zusammen mit seiner rumänischen Familie seit einiger Zeit in Gent gelebt. Die Polizei geht davon aus, dass er mehrfach schwer misshandelt wurde, etwa mit Faustschlägen und kochend heißem Wasser.

Laut Staatsanwaltschaft soll der Neunjährige an den Folgen einer weiteren Folter gestorben sein.

Seine Mutter und sein Stiefvater sollen die Leiche daraufhin in der Sporttasche versteckt haben - zusammen mit einigen Steinen, damit sie im Wasser untergehen würde.

Stiefvater von Raul (†9) ist auf der Flucht

Die Mutter von Raul wurde wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Verbergens der Leiche verhaftet, ihr Freund ist noch auf der Flucht. Die Polizei will ihn ausfindig machen.

Die Frau leugnet die Tat nicht, scheint aber ihre eigene Rolle herunterzuspielen. Laut den Angaben der Mutter soll der Stiefvater hauptverantwortlich für den Tod ihres Sohnes sein.

Titelfoto: kitleong/123RF

Mehr zum Thema Sexueller Missbrauch: