Dover - Als eine Mitarbeiterin des Pferdehofes beim Pony namens "Betty", das zu dem Zeitpunkt nicht bei der Herde gewesen ist, nach dem Rechten sehen wollte, konnte sie ihren Augen nicht trauen. Hinter dem armen Pferd stand ein Mann mit heruntergelassener Hose und verging sich auf ekelhafte Weise an dem Tier und soll dabei sogar gelacht haben.

Als der Pferde-Belästiger aus der englischen Küstenstadt Dover in der Grafschaft Kent die Mitarbeiterin bemerkte, unterbrach er den tierischen Akt und ergriff die Flucht, berichtete das regionale Newsportal "KentOnline" am Freitag.

Doch bei seiner Tat, die er bereits am 16. April 2021 verübte, hinterließ der 35-jährige Perversling seine Spuren im Inneren von Betty. Ein DNA-Test konnte Phillip Henry schließlich überführen und am Freitag folgte das Gerichtsurteil.

Auch der Richter in Canterbury zeigte sich von Henrys Vergehen angewidert. Er verurteile den 35-Jährigen am Freitag zu acht Monaten Haft.

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Nach seiner Verhaftung hatte Henry, der wegen früherer Delikte bereits auf der Liste der Sexualstraftäter stand, lediglich den Besitz von Cannabis zugegeben und den Übergriff auf das arme Tier verschwiegen.

Bettys Besitzer war dabei niemand geringeres als der ehemalige Bürgermeister der Stadt Dover, Neil Rix. Er hatte das Pony vor sechs Jahren für seine Enkelkinder gekauft. Der ehemalige Mayor bezeichnete Henry nach seiner Verurteilung als "Abschaum".

Als die schockierte Stall-Mitarbeiterin ihm von dem Vorfall per Telefon berichtete, ließ Rix sofort einen Tierarzt herbeirufen, um einen DNA-Test bei Betty durchzuführen.

Das Pony selbst habe keinen Schaden erlitten, schreibt die britische Online-Zeitung.

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Den Berichten zufolge soll Henry seine Tat vor Gericht damit entschuldigt haben, dass er wegen seiner Arbeit unter Stress stand und kurz zuvor den Tod zweier Familienmitglieder zu beklagen hatte.