Leicestershire (England) - Ein abstruser Fall findet sein verdientes Ende: In England sind TikTokerin Mahek Bukhari (24) und ihre Mutter Ansreen Bukhari (46) jeweils zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Die beiden hatten im vergangenen Jahr die Affäre der Mutter absichtlich in einen tödlichen Autounfall verwickelt.

Im Februar 2022 hatte das Mutter-Tochter-Duo die Männer Saqib Hussain und Mohammed Hashim Ijazuddin umgebracht. Hussain hatte zuvor gedroht, Bilder und Videos von sich und Ansreen Bukhari zu veröffentlichten, mit der er seit einiger Zeit eine Affäre hatte.

Doch die Bukharis griffen zu drastischen Mitteln, drängten Hussain und seine Begleitung nachts, unterstützt von vier Mittätern, im Auto von der Straße ab - beide Männer starben!

Wie das britische Medium Lad Bible nun berichtete, wandern die Haupttäterinnen für mindestens 31 Jahre und acht Monate (Mahek) sowie 26 Jahre und neun Monate (Ansreen) in den Knast.

Mord Gewalttat in Murnau: Zwei Menschen vor Supermarkt getötet, Mann festgenommen

Beide wurden nach einem langen Prozess für schuldig befunden.

Der Vater von Ijazuddin, der eigentlich gar nicht das Ziel des Angriffs gewesen ist, sagte: "Mir wurde das Herz herausgerissen und keiner von uns wird wieder derselbe sein. Keiner von uns wird wieder wirklich lächeln."

Richter Timothy Spencer sagte dem Gericht: "Die Staatsanwaltschaft hat dies als eine Geschichte von Liebe, Besessenheit und Erpressung eingestuft und damit hatten sie recht. Sie hatten auch recht, als sie diesen Fall als einen Fall von kaltblütigem Mord einstuften."

Im Folgenden verteufelte er auch die sozialen Medien: "TikTok und Instagram stehen im Mittelpunkt dieses Falles. Sie, Mahek Bukhari, sind eine Influencerin auf beiden Plattformen. Das war der Grund, warum Sie Ihr Studium abgebrochen haben."

Spencer glaubte, dass die 24-Jährige nun eine Uni-Absolventin gewesen wäre, hätte sie sich für eine andere Laufbahn entschieden. "Aber jetzt verbannen Sie sich für alle Ihre besten Jahre ins Gefängnis."

Mord Bodybuilderin gefesselt, geknebelt und erstochen

Zwei der Mittäter wurden ebenfalls wegen Mordes schuldig gesprochen, während die übrigen zwei wegen Totschlags verurteilt wurden.