Hamburg - Der Druck wurde zu groß! Nach den tödlichen Schüssen in Hamburg-Borgfelde am späten Freitagabend hat sich der mutmaßliche Täter gestellt.

Dies bestätigte Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering auf TAG24-Nachfrage. Bei dem Verdächtigen soll es sich um einen 20 Jahre alten Tunesier handeln, wie die Polizei mitteilte. Er sitzt unterdessen in Untersuchungshaft.

Der Tatverdächtige hatte einen 26-Jährigen auf offener Straße niedergeschossen und soll anschließend auf einem Fahrrad geflüchtet sein. Zeugen waren durch die Schüsse auf die Situation aufmerksam geworden und hatten das Opfer auf dem Boden liegend entdeckt. Sie hatten die Polizei alarmiert.

Die Schüsse hatten den Toten in die Brust und ins Bein getroffen. Rettungskräfte versuchten ihm noch das Leben zu retten, doch im Krankenhaus erlag er seinen schweren Verletzungen.

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Die Hintergründe der Tat, die sich in der Nähe des Berliner Tors abspielte, waren unklar. Die Polizei erklärte lediglich, dass das Opfer mit dem Täter aus bislang unbekannten Gründen in Streit geraten war. Daraufhin habe letzterer eine Waffe gezogen und auf ihn geschossen.

Die Ermittlungen der Mordkommission dauern weiterhin an.