Newport News (USA) - Hitze-Drama im US-Bundestaat Virginia! Ein 11 Monate altes Baby und ein Hund wurden über Stunden in einem Auto zurückgelassen und mussten deshalb sterben.

Die Polizei erhielt am Dienstag aus einem Krankenhaus den Anruf über ein "verstorbenes Kind", das sich auf der Rückbank eines Autos befunden hatte, berichtet Guardian.

Tatsächlich machten die Beamten einen Schockfund! In einem Plastikmüllsack wurde die Leiche eines Säuglings entdeckt. Es handelte sich um ein Mädchen, das laut einem Report von Newsweek auf den Namen Myrical Wicker hört und deren Mutter Arianna erst 17 Jahre alt ist.

Für den Tod des Mädchens verantwortlich ist jedoch Kristen D. Graham (40), die am Mittwoch festgenommen wurde. Die Frau, die sich manchmal tagelang um das Kind kümmerte, erwartet nun mindestens eine Anklage wegen Kindesvernachlässigung und Tierquälerei.

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Graham soll das Mädchen dabei gehabt haben, als sie gebeten wurde, Kippen zu holen. Laut einem Überwachungsvideo kaufte sie Zigaretten und Apfelsaft für eine Freundin, verbrachte dort einige Zeit und kehrte gegen 8 Uhr morgens nach Hause zurück.

Dann kurbelte sie die Autofenster hoch, ließ Vierbeiner und Baby im Fahrzeug und legte sich schlafen, bis sie gegen 14.30 Uhr durch einen Anruf geweckt wurde.

Als sie zum Wagen zurückging, um nach dem Kind zu sehen, war Myrical Wicker bereits tot, berichten die Behörden. Auch der Hund hatte es nicht überlebt.

Wodurch das Mädchen zu Tode kam, ist bislang noch nicht geklärt. Am Dienstag sollen jedoch Höchsttemperaturen von bis zu 31 Grad Celsius im US-Bundesstaat Virginia erreicht worden sein.

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Möglich also, dass die Anklage gegen die 40-jährige US-Amerikanerin noch auf Mord hochgestuft wird.

Auf GoFundMe existiert eine Spendenseite, die die Oma des verstorbenen Kindes ins Leben gerufen hat.

"Ich sammle Spenden für meine Tochter Arianna Wicker. Sie ist zum ersten Mal Mutter, kommt gerade von der Schule und hat nicht gearbeitet, und ihre 11 Monate alte Tochter ist unerwartet verstorben. Sie wird Hilfe bei allem benötigen, was mit der Beerdigung eines Kindes zusammenhängt", sind die Worte, mit denen sie sich an die Öffentlichkeit wendet.