Los Angeles (Kalifornien/USA) - Was ist nur passiert? Die 26-jährige Jessica McLaughlin starb nach einem heftigen Streit mit ihrer Managerin auf der Arbeit.
Und dabei hatte am 24. Juni alles wie ein ganz normaler Tag angefangen. Dies zumindest berichtete McLaughlins Bruder auf der Spendenplattform GoFundMe.
So habe die 26-Jährige ihre Schicht in einem "7-Eleven"-Supermarkt begonnen, als sie aus bisher ungeklärter Ursache mit der stellvertretenden Geschäftsführerin aneinandergeriet.
Daraufhin soll die Managerin ihre Mitarbeiterin zunächst attackiert haben. Anschließend habe sie die junge Frau zu Boden gedrückt und sich auf sie gesetzt.
Das führte dazu, dass McLaughlin zunächst noch verzweifelt nach Luft rang und schließlich ohnmächtig wurde. Als die Angreiferin endlich von ihrem Opfer abließ, soll die 26-Jährige bereits nicht mehr geatmet haben.
Sofort seien ihr ihre Kollegen zu Hilfe geeilt, um sie mithilfe einer Mund-zu-Mund-Beatmung wiederzubeleben und den Notarzt zu alarmieren. Im Krankenhaus taten die Ärzte schließlich alles in ihrer Macht Stehende - leider ohne Erfolg. Wenige Tage nach dem Angriff mussten die Mediziner McLaughlins Familie die traurige Nachricht überbringen: Die junge Frau hat nicht überlebt.
"Sie hatte eine so schöne Seele und hat etwas so viel Besseres verdient als die Art und Weise, wie ihr das Leben genommen wurde", schrieb ihr Bruder schweren Herzens auf GoFundMe.
Keine Festnahmen nach Jessica McLaughlins Tod
Bisher gab es in dem Fall übrigens noch keine Festnahmen, die Polizei hat die Ermittlungen jedoch aufgenommen.
McLaughlins Bruder zufolge habe die Managerin nach der Attacke noch versucht, die Aufnahmen der Überwachungskamera zu löschen. Ob ihr dies gelang, ist bisher unklar. Anschließend habe sie sich aus dem Staub gemacht.
Ein Pressesprecher von "7-Eleven" gab derweil gegenüber KTLA5 an, dass die Tatverdächtige sofort entlassen wurde und somit nicht mehr für das Unternehmen arbeitet.
"Wir werden weiterhin umfassend mit den Strafverfolgungsbehörden bei deren Ermittlungen zusammenarbeiten", heißt es weiter. "Unsere Herzen sind in dieser schweren Zeit bei den Betroffenen."