Vier junge Menschen brutal getötet: Jetzt wird der Fall verfilmt

USA - Der erschütternde Vierfachmord im US-Bundesstaat Idaho, der weltweit für Schlagzeilen sorgte, soll nun in Hollywood verfilmt werden.

Die Rolle von Bryan Kohberger (30, l.), der wegen vierfachen Mordes verurteilt wurde, wird von Miles Merry (22) gespielt.  © Bildmontage: POOL / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP, Instagram/Screenshot/milesmmerry

Nachdem sich der mutmaßliche Täter Bryan Kohberger (30) im Juli 2025 schuldig bekannt hatte, die vier College-Studierenden Kaylee Goncalves (†21), Madison Mogen (†21), Xana Kernodle (†20) und Ethan Chapin (†20) in der Nacht zum 13. November 2022 brutal überfallen und ermordet zu haben, hat der US-amerikanische Kabel- und Satellitensender Lifetime angekündigt, den Fall in einem True-Crime-Film aufzuarbeiten.

Wie Fox News berichtet, wird der verurteilte Mörder dabei von Schauspieler Miles Merry (22) verkörpert, der bereits in anderen True-Crime-Dramen wie "Devil on Campus: The Larry Ray Story" und "Girl in the Shed: The Kidnapping of Abby Hernandez" zu sehen war - beides Filme, die ebenfalls auf wahren Begebenheiten basieren.

Der grausame Mord an den Studierenden der University of Idaho hatte landesweit für Entsetzen gesorgt und eine intensive, wochenlange Großfahndung ausgelöst.

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Der geplante Film soll sich deshalb insbesondere auf die Ermittlungen konzentrieren, die schließlich zur Festnahme Kohbergers am 30. Dezember 2022 führten.

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Bryan Kohberger drang in das Studentenhaus ein und tötete dort vier junge Menschen auf brutale Weise.  © Bildmontage: IDAHO STATE POLICE

Die Dreharbeiten beginnen voraussichtlich noch in diesem Monat

Die vier Mordopfer aus Idaho: Kaylee Goncalves (†21, r.) und Madison Mogen (†21, 2.v.r.), Xana Kernodle (†20) und Ethan Chapin (†20, l.).  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/kayleegoncalves, Screenshot/Instagram/xanakernodle

Bryan Kohberger wurde schließlich zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe ohne die Möglichkeit auf Bewährung verurteilt.

Das Motiv für die grausame Tat ist bis heute nicht bekannt, da Kohberger weiterhin schweigt.

Zusätzlich erhielt er Geld- und Zivilstrafen in Höhe von insgesamt 270.000 US-Dollar (rund 232.300 Euro). Laut Daily Mail wehrt sich Kohberger jedoch aktuell gegen die Zahlung von Entschädigungen an die Hinterbliebenen - mit der Begründung, die Familien hätten bereits Spenden über GoFundMe erhalten, zudem habe er als Inhaftierter keine finanziellen Mittel.

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Die Dreharbeiten zum Lifetime-Film sollen noch im Laufe dieses Monats beginnen.

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