50 Kilo Lebensmittel! Zoll kennt kein Pardon
Saarbrücken - Verbotenes Essen im Gepäck! Der Saarbrücker Zoll hat in der vergangenen Woche rund 50 Kilogramm Lebensmittel beschlagnahmt, die Reisende dabei hatten, die aus der Türkei kamen.

Konkret handelte es sich laut einer Mitteilung vom heutigen Mittwoch um eine dreiköpfige Reisegruppe, die eine üppige Portion Proviant tierischer und pflanzlicher Natur einstecken hatte.
Es handelte sich um ein buntes Potpourri aus Käse, Wurst, Obst und Gemüse, darunter Quitten, Oliven, Kastanien, Knoblauch und Äste von Weintraubenreben.
"So müssen Lebensmittel tierischen Ursprungs, wie Fleisch, Eier, Milch, Fisch, Honig oder Käse, aus Drittländern die gleichen lebensmittelhygienischen Anforderungen erfüllen wie Lebensmittel, die in der EU produziert wurden", stellt Maike Ames, Pressesprecherin des Hauptzollamts klar.
Auch beim Import von pflanzlichen Lebensmitteln gibt's einiges zu beachten. "Bei der Einfuhr nicht tierischer Lebensmittel, wie Früchten, Gemüse, Knollen, Sprossen, Pflanzen zum Anpflanzen oder Wurzeln, besteht ebenfalls die Gefahr der Einschleppung und Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen", konkretisiert Ames.

Die 50 Kilo Lebensmittel durften die Passagiere nicht behalten. Die zuständigen Landesbehörden entscheiden, was mit der Nahrung nun passiert.
Titelfoto: HZA Saarbrücken